Nach dem
Rekordwert von 911'440 TJ im Jahr 2010 ist der Endenergieverbrauch der
Schweiz 2011 um 6,5% auf 852'330 Terajoule (TJ) gesunken. Ein ähnlich
tiefer Endenergieverbrauch wurde letztmals im Jahre 2002 erreicht
(851'180 TJ). Der Rückgang des Energieverbrauches ist in erster
Linie auf die ausgesprochen warme Witterung im Jahr 2011
zurückzuführen. Gemäss Meteo Schweiz war 2011 das wärmste Jahr seit
Beginn der Messungen im Jahr 1864. Die Heizgradtage, ein wichtiger
Indikator für den Energieverbrauch zu Heizzwecken, nahmen gegenüber dem
Vorjahr um 18,1% ab. Der starke Witterungseffekt dominierte damit die
anderen Faktoren, die den Energieverbrauch 2011 durch positive
Zuwachsraten antrieben: Ständige Wohnbevölkerung +1,0%,
Bruttoinlandprodukt +1,9%, Wohnungsbestand (Zuwachs, jedoch detaillierte
Zahlen noch nicht verfügbar), Motorfahrzeugbestand +2,2%.
Der Brennstoffverbrauch ging stark zurück. Der Verbrauch von Heizöl extra-leicht sank um 20,4%, derjenige von Erdgas um 10,2%. Der Treibstoffverbrauch nahm insgesamt zu (+1,1%), wobei der Absatz von Dieselöl (+2,6%) und vor allem der Flugtreibstoffe (+9,6%) deutlich anstieg, während der Benzinverbrauch wie in den letzten zehn Jahren rückläufig war (-3,9%). Der Trend zur Substitution von Benzin durch Dieseltreibstoff setzte sich damit ungebrochen fort. Deutlich sank auch der Verbrauch von schweren Heizölsorten (-34,1%) und von Petrolkoks (-14,6%). Der Elektrizitätsverbrauch nahm um 2,0% ab (siehe Solarmedia vom 19. April 2012).
Die warme Witterung wirkte sich im Jahre 2011 auch auf den Verbrauch der erneuerbaren Energieträger zu Heizzwecken aus. So sank der Verbrauch von Energieholz um 11,4%. Auch die Nutzung von Umgebungswärme mit Wärmepumpen ging um 4,0% zurück, obschon die Zahl der Wärmepumpen gleichzeitig um 9% anstieg. Die Nutzung von Fernwärme sank um 8,0%. Trotz der warmen Witterung zugenommen hat die Nutzung von Solarwärme (+11,4%) und Biogas (+3,7%). Der Verbrauch an Biotreibstoffe wuchs ebenfalls an (+7,1%). Der Verbrauch der übrigen erneuerbaren Energien sank insgesamt um 0,9%. Seit Erfassung der übrigen erneuerbaren Energien 1990 war dies nach 1997 (-1,1%) erst der zweite Rückgang. Die energetische Verwendung von Industrieabfällen blieb praktisch auf dem Vorjahresniveau (+0,5%). Der Kohleverbrauch lag um 6,7% unter dem Vorjahresniveau.
Die Schweizerische Gesamtenergiestatistik 2011 ist ab der zweiten Hälfte Juli auf Internet verfügbar und Anfang August 2012 in gedruckter Form erhältlich. Ab sofort verfügbar ist ein erster zusammenfassender Überblick.
Der Brennstoffverbrauch ging stark zurück. Der Verbrauch von Heizöl extra-leicht sank um 20,4%, derjenige von Erdgas um 10,2%. Der Treibstoffverbrauch nahm insgesamt zu (+1,1%), wobei der Absatz von Dieselöl (+2,6%) und vor allem der Flugtreibstoffe (+9,6%) deutlich anstieg, während der Benzinverbrauch wie in den letzten zehn Jahren rückläufig war (-3,9%). Der Trend zur Substitution von Benzin durch Dieseltreibstoff setzte sich damit ungebrochen fort. Deutlich sank auch der Verbrauch von schweren Heizölsorten (-34,1%) und von Petrolkoks (-14,6%). Der Elektrizitätsverbrauch nahm um 2,0% ab (siehe Solarmedia vom 19. April 2012).
Die warme Witterung wirkte sich im Jahre 2011 auch auf den Verbrauch der erneuerbaren Energieträger zu Heizzwecken aus. So sank der Verbrauch von Energieholz um 11,4%. Auch die Nutzung von Umgebungswärme mit Wärmepumpen ging um 4,0% zurück, obschon die Zahl der Wärmepumpen gleichzeitig um 9% anstieg. Die Nutzung von Fernwärme sank um 8,0%. Trotz der warmen Witterung zugenommen hat die Nutzung von Solarwärme (+11,4%) und Biogas (+3,7%). Der Verbrauch an Biotreibstoffe wuchs ebenfalls an (+7,1%). Der Verbrauch der übrigen erneuerbaren Energien sank insgesamt um 0,9%. Seit Erfassung der übrigen erneuerbaren Energien 1990 war dies nach 1997 (-1,1%) erst der zweite Rückgang. Die energetische Verwendung von Industrieabfällen blieb praktisch auf dem Vorjahresniveau (+0,5%). Der Kohleverbrauch lag um 6,7% unter dem Vorjahresniveau.
Die Schweizerische Gesamtenergiestatistik 2011 ist ab der zweiten Hälfte Juli auf Internet verfügbar und Anfang August 2012 in gedruckter Form erhältlich. Ab sofort verfügbar ist ein erster zusammenfassender Überblick.
- Quelle: Bundesamt für Energie Internet: http://www.bfe.admin.ch
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