Foto: Intersolar Europe -
Die Intersolar Europe öffnet im mai 2025 wieder ihre Türen.
Auch in Europa bleibe die Solarenergie ein zentraler Treiber der Energiewende, wie die aktuelle Studie des Branchenverbands SolarPower Europe zeigt. Im Jahr 2024 gab es mit 65,5 GW an neuer PV-Kapazität einen neuen Rekord.
Die Intersolar verwies neben dem Rekordwachstum der Photovoltaik ferner darauf, dass die Erzeugung von Solarstrom sich kontinuierlich verbilligere. Ein wesentlicher Faktor seien dabei die Preise für Photovoltaik-Module. Diese lagen nach Angaben von OPIS, der Preisberichtsagentur von Dow Jones, im November 2024 in Deutschland im Bereich von 6 bis 13 Eurocent pro Wattpeak (€ct/Wp), in China bei umgerechnet rund 9 €ct/Wp und in den Vereinigten Staaten bei umgerechnet etwa 27 bis 28 €ct/Wp. Durch die jahrelange starke Reduktion in diesem Bereich sei der Kostenanteil der Module an den gesamten Systemkosten einer PV-Anlage auf unter 30 Prozent gefallen – 2005 lag dieser noch bei rund 75 Prozent. Gleichzeitig sind auch Wechselrichter und BOS (Balance of System)-Komponenten deutlich billiger geworden.
LCOE und Energiebilanz der PV: Diese seit Jahren anhaltende Marktentwicklung und Skaleneffekte ließen auch die Gestehungskosten für Solarenergie weiter sinken. Im Jahr 2024 lag der LCOE (Levelized Cost of Electricity) in Deutschland pro Kilowattstunde für PV-Großanlagen im Bereich von rund 4 bis 7 €ct, für Großanlagen mit Batteriespeichern zwischen etwa 6 und 11 €ct. Die Mese verweist dabei auf eine Analyse des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE. Die Erzeugung in konventionellen Kraftwerken sei dagegen erheblich teurer. Die Gestehungskosten einer Kilowattstunde betrugen bei Kohle und Gaskraftwerken rund 15 bis knapp 33 €ct. Noch teurer und damit abgesehen von allen anderen Nachteilen auch wirtschaftlich nicht konkurrenzfähig sei die Kernenergie. Hier koste die Erzeugung einer Kilowattstunde bis zu 49 €ct.
Quelle: Intersolar | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH
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