Samstag, 2. Juni 2012

PV mit grösstem Potenzial!

Der neue deutsche Umweltminister lässt gemäss der PV-Zeitschrift «Photovoltaik» mit einem ungewöhnlichen Statement aufwarten und will die Photovoltaikbranche weiterhin unterstützen. Die Photovoltaik liege ihm sehr am Herzen, sagte er am Donnerstag in Berlin bei der Vorstellung seiner politischen Schwerpunkte. Gleichzeitig kündigte er bis zur Sommerpause einen Zehn-Punkte-Plan an.

Portrait des Umweltministers Peter AltmaierVon allen erneuerbaren Energieformen habe die Photovoltaik langfristig vermutlich das meiste Potential, sagte Umweltminister Peter Altmaier (CDU, siehe Bild) laut einem Reuters-Bericht. Daher will er einen „wettbewerbs- und marktfähigen Kern von Solarwirtschaft in Deutschland erhalten“. Auch ein Anti-Dumping-Verfahren gegen China schließt der neue Umweltminister nach Angaben der Zeitung Handelsblatt (Freitagsausgabe) nicht aus. Nachdem der Bundesrat den Vermittlungsausschuss angerufen hatte, um die geplante Novellierung des EEG abzumildern, muss Altmaier nun eine Lösung finden, mit der sowohl Bund auch als Länder zufrieden sind. Die gegenseitige Blockade der unterschiedlichen an der Energiewende beteiligten Ministerien plant Altmaier durch engere Absprachen zu vermeiden.

Den Ausstieg aus der Atomkraft hält Altmaier laut Handelsblatt ebenfalls für unumkehrbar.
Die Energiewende sei für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands von sehr großer Bedeutung. Eine moderne Volkswirtschaft sei auf Dauer nur erfolgreich, wenn sie sich ökologische und nachhaltige Ziele setze.

Bis zur Sommerpause verspricht der Minister, außerdem einen Zehn-Punkte-Plan vorzulegen, in dem alle Vorhaben, die noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden sollen, aufgelistet sind. Eine Lösung für das umstrittene Atommülllager Asse zu finden, habe beispielweise hohe Priorität. Als weitere wichtige Themen neben der Energiewende nannte der Minister die Förderung der Elektromobilität und die Stärkung des Klimaschutzes.

Quelle: Photovoltaik

^^^ Zur Homepage Solarmedia

1 Kommentar:

  1. Klasse Sache. Sicher auch gleich die Suche nach Symphathien aber das ist ja auch okay so. Was mir sehr gut gefällt ist, dass Frau Merkel das Thema zur Chefsache erklärt hat! Hoffen wir, dass das neue Merkel/Altmeier-Team hier das Beste für die Branche rausholt - eine Branche mit großer Zukunft für die deutsche Wirtschaft.

    AntwortenLöschen