Erneut kommt ein Geothermieprojekt zur
Stromproduktion in den Genuss einer Risikodeckung, die über den
KEV-Fonds finanziert wird. Dies hat die nationale Netzgesellschaft
Swissgrid zugesichert, die im Auftrag des Bundes die Abwicklung der
Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) durchführt. Die Sankt Galler
Stadtwerke planen in St.Gallen eine Anlage zur Produktion von Strom und
Wärme aus geothermischer Energie.
Anfang
Oktober 2011 hatte Swissgrid der AGEPP SA in Lavey-les-Bains
schweizweit die erste Risikodeckung für ein Geothermieprojekt
zugesichert. Für die geplante Anlage in St.Gallen gewährt die nationale
Netzgesellschaft nun die zweite solche Risikodeckung. Dank dieser
Garantie, ist es für Investoren einfacher, ein Geothermieprojekt
voranzutreiben, ohne die definitive Gewissheit zu haben, dass
erfolgreich Strom produziert werden kann.
Swissgrid verpflichtet sich, maximal 50 Prozent der effektiven Bohr- und Testkosten zu reservieren und nötigenfalls zu übernehmen, falls die zur Stromproduktion notwendige Temperatur und Wassermenge nicht gefunden werden. Diese Kosten würden - wie im Energiegesetz vorgesehen - dem KEV-Fonds belastet. Im Fall des St.Galler-Geothermieprojekts beträgt die maximale Garantiesumme 24,1 Millionen Franken.
Gemäss ihren Angaben wollen die St.Galler 2012 mit den Bohrungen für die Anlage beginnen und - wenn alles nach Plan läuft - ab 2014 Strom und Wärme produzieren. Im Erfolgsfall rechnen die Projektverantwortlichen mit einem jährlichen Absatz von 7 bis 10 GWh Elektrizität. Dies entspricht dem Verbrauch von 2000 bis 3000 Haushalten. Die bereitgestellte Wärme (60 bis 80 GWh) soll in ein zukünftiges Fernwärmenetz eingespeist werden.
Adresse für Rückfragen: Thomas Hegglin, Swissgrid Medienstelle, 058 580 24 00 und Marianne Zünd, Leiterin Kommunikation BFE, 031 322 56 75
Quelle: Bundesamt für Energie: http://www.bfe.admin.ch
^^^ Zur Homepage Solarmedia
Swissgrid verpflichtet sich, maximal 50 Prozent der effektiven Bohr- und Testkosten zu reservieren und nötigenfalls zu übernehmen, falls die zur Stromproduktion notwendige Temperatur und Wassermenge nicht gefunden werden. Diese Kosten würden - wie im Energiegesetz vorgesehen - dem KEV-Fonds belastet. Im Fall des St.Galler-Geothermieprojekts beträgt die maximale Garantiesumme 24,1 Millionen Franken.
Gemäss ihren Angaben wollen die St.Galler 2012 mit den Bohrungen für die Anlage beginnen und - wenn alles nach Plan läuft - ab 2014 Strom und Wärme produzieren. Im Erfolgsfall rechnen die Projektverantwortlichen mit einem jährlichen Absatz von 7 bis 10 GWh Elektrizität. Dies entspricht dem Verbrauch von 2000 bis 3000 Haushalten. Die bereitgestellte Wärme (60 bis 80 GWh) soll in ein zukünftiges Fernwärmenetz eingespeist werden.
Adresse für Rückfragen: Thomas Hegglin, Swissgrid Medienstelle, 058 580 24 00 und Marianne Zünd, Leiterin Kommunikation BFE, 031 322 56 75
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