Donnerstag, 21. Juni 2012

Schottmodule dachintegriert

Dachintegrierte Photovoltaik-Systeme sind besonders effektiv und nachhaltig, da sie neben der Stromgewinnung auch als Dachdeckung dienen. Das unter SCHOTT ADVANCE InDaX firmierende System von SCHOTT Solar wird dank eines von VELUX dafür neu entwickelten Eindeckrahmens für Dachfenster nun weiter verbessert. Schott gewann daneben für ihre Produktionstechnologie auch einen Intersolar-Award.

Hausbesitzern bietet dies gemäss einer Schott-Medienmitteilung eine besonders ästhetische Lösung, um Sonnenenergie für die Stromerzeugung zu nutzen – bei gleichzeitig hoher Wohnqualität mit viel Tageslicht und frischer Luft. Der speziell für den Einsatz mit SCHOTT Solar ADVANCE InDaX System entwickelte Eindeckrahmen für VELUX Dachfenster war erstmals auf der Intersolar Europe in München zu sehen und stieß beim Messepublikum auf großes Interesse. Erhältlich ist das komplette System ab der zweiten Jahreshälfte 2012. Dank des speziellen Eindeckrahmens fügen sich VELUX Dachfenster nahtlos an jeder Position in eine Installation mit SCHOTT Solar ADVANCE InDaX Modulen ein. Bei der Entwicklung des Rahmens nutzte VELUX die SCHOTT Solar InDaX Technologie, die ohne Dichtungen auskommt. Das Ergebnis ist eine perfekte Einheit zwischen den VELUX Dachfenstern und den sie umgebenden PV-Modulen. Dadurch lässt sich eine dauerhafte Wetter- und Regenbeständigkeit erreichen, ebenso wie ein schneller und einfacher Einbau durch den Fachhandwerker.

„Durch die Zusammenarbeit mit führenden Herstellern wie VELUX hoffen wir, unseren Kunden neue Wege mit hochwertigen Solar-Lösungen aufzuzeigen“, sagt Stefan Hergott, Leiter Produktmanagement bei SCHOTT Solar. Er ergänzt: „Wir möchten unsere Produktpalette sinnvoll erweitern, indem wir noch enger mit den besten Unternehmen zusammenarbeiten.“ SCHOTT Solar ist überzeugt, dass sich durch die Kooperation mit VELUX Deutschland Dachfenster bereits von Anfang an besser in die Planung einbeziehen lassen und sich auch die Montage dadurch vereinfacht.


Die SCHOTT Solar AG zusammen mit der SCHMID Group wurden im Übrigen Sieger des Intersolar Award 2012 in der Kategorie PV-Produktionstechnik. Die Jury zeichnete das gemeinsame Konzept „TinPad“ der beiden Unternehmen aus – eine produktionsreife Anlage zur Aufbringung von Zinnkontakten auf 6-Zoll-Solarzellen.  Silber ist ein kritischer Kostenfaktor in der Zellherstellung. Das Material auf der Rückseite durch das um ein Vielfaches günstigere Zinn zu ersetzen, spart etwa 6 US-Cent pro Wafer, scheiterte bisher allerdings an der mangelnden Haftung auf Aluminium. Mit dem von SCHOTT Solar patentierten Verfahren ist es nun möglich, bei den Rückseitenkontakten einer Solarzelle gänzlich auf Silber zu verzichten und eine doppelt so hohe Abzugskraft als gefordert zu erzielen. Die SCHMID Group rechnet mit der Auslieferung erster TinPad-Systeme ab September. 

Quelle: Schott Solar

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