Die Gemeinden erhalten die Erträge aus der Stromproduktion und können damit sowohl die laufenden Betriebskosten decken als auch ihre Solaranlage über 25 Jahre amortisieren. CKW vergütet den produzierten Strom mit dem aktuellen Marktpreis, der stündlich an der Strombörse ermittelt wird. Dieser Börsenpreis bildet den realen Wert des Stroms zum Zeitpunkt der Produktion ab. Mit dem innovativen Programm stärken die Luzerner Gemeinden und CKW gemeinsam die erneuerbaren Energien und bringen diese auch den Schülerinnen und Schülern näher. Dazu werden in den Schulhäusern Monitore installiert, die minutengenau die Produktion der Solaranlage und weitere Kennzahlen anzeigen.
Mehrere Gemeinden baten CKW in der Vergangenheit bereits um eine Zusammenarbeit im Solarbereich. «Mit dieser Solarinitiative können wir nun allen Gemeinden eine grosszügige Starthilfe und gleichlange Spiesse bieten, damit sie sich trotz ihrer angespannten Finanzsituation für die erneuerbaren Energien engagieren können», erläutert Felix Graf, Leiter Energie und Geschäftsleitungsmitglied bei CKW. Wenn jede Luzerner Gemeinde eine Solaranlage mit einer Leistung von 50 Kilowatt installiert, können bereits bis Ende 2014 Anlagen im Gesamtwert von 12 Millionen Franken gebaut werden. Auf einer Dachfläche von rund 40‘000 Quadratmetern, was der Fläche von fünf Fussballfeldern entspricht, könnten die Gemeinden Strom für etwa 800 Haushalte produzieren.
«Für uns war bei der Erarbeitung der neuen Produktionsstrategie von Anfang an klar, dass wir auf Solaranlagen auf Dächern, auf eine grosse Freiflächen-Forschungsanlage (Schweissmatt) sowie eine erhöhte Einspeisevergütung für unabhängige Solarstromproduzenten setzen wollten», sagt Felix Graf. Deshalb begann CKW bereits vor einem Jahr, das Unterstützungsprogramm für die Gemeinden zu planen. An der Medienkonferenz von Montag würdigte Regierungsrat Robert Küng die Solarinitiative als «ausgezeichnete Gelegenheit für die Gemeinden und CKW, Hand in Hand der Solarenergie im Kanton Luzern einen Schub zu verleihen / den Zubau von Produktionsanlagen im solaren Bereich anzukurbeln». Als Vorsteher des Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartements betonte er, dass sich die Initiative insbesondere durch die gesellschaftlich-pädagogischen Impulse für die Jugend und die wirtschaftlichen Impulse für die regionalen Installateure auszeichne. Zuvor hatte sich der Kanton gegen eine grosse Freilandanlage in Inwil ausgesprochen.
Quelle: CKW
Bravo !
AntwortenLöschenJa das ist toll, aber hauptsache übertreiben und Bildschirme aufbauen die immer Kennzahlen angeben. Stromverschwendung. Einmal anschauen würde reichen.
AntwortenLöschenKirchenlicht
AntwortenLöschenRechnen wir mal nach: "Wenn jede Luzerner Gemeinde eine Solaranlage mit einer Leistung von 50 Kilowatt installiert, können bereits bis Ende 2014 Anlagen im Gesamtwert von 12 Millionen Franken gebaut werden. Auf einer Dachfläche von rund 40‘000 Quadratmetern, was der Fläche von fünf Fussballfeldern entspricht, könnten die Gemeinden Strom für etwa 800 Haushalte produzieren." 83 Gemeinden mal 50 KW = 4,15 MWp. Jahresleistung somit etwa 4 Mio. KWh zum Börsenpreis von z.B. etwa 8 Rappen/KWh ergibt eine CKW-Vergütung von CHF 320'000.
Schreiben wir die Anlagen in 25 Jahren auf null ab, so brauchen wir dafür jährlich CHF 480'000. Womit soll das bezahlt werden?
Der Unterhalt der Anlagen (Reinigung / Ersatz Wechselrichter / Versicherungen etc.) schlägt mit ca. 1 % der Investition zu Buche, das sind CHF 120'000.
Dann betragen die Kosten total CHF 600'000.
Der Verlust beträgt somit zum Beginn CHF 280'000 / Jahr.
Bei einem Börsen-Strompreis von 15 Rappen sind mal die Kosten gedeckt.
Aber noch nichts verdient und nichts verzinst.
Wer hat da Bravo gesagt?