Der Bundesverband Solarwirtschaft begrüßt die
Ankündigung der deutschen Bundesregierung, die Anschaffung von Solarstromspeichern zu fördern.

Durch Batteriespeicher, die an das Netz
angeschlossen sind, können Spitzen in der Stromproduktion um bis zu 40
Prozent reduziert und die Aufnahmefähigkeit der Netze ohne zusätzlichen
Ausbau bis zu 66 Prozent gesteigert werden. Zu diesem Schluss kommt das
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in einer aktuellen
Studie. Erst kürzlich war auch ein Interessensverband gegründet worden, um die wachsende Branche der Energiespeicherunternehmen kompetent zu vertreten,
der Bundesverband Energiespeicher (BVES) mit
Sitz in Berlin. Ziel ist es, die
relevanten Entscheidungsträger der Branche unter einem Dach zu vereinen
und durch ein starkes Kontaktnetzwerk die Marktentwicklung zu
beschleunigen (siehe Solarmedia vom 16. Januar 2013).
"Solarstrom-Anlagen, die mit staatlich geförderten
Speichern kombiniert werden, sollten ihre Einspeiseleistung für die
gesamte Vergütungsdauer der Anlage reduzieren. Auch damit tragen die
Anlagen-Betreiber dazu bei, dass die Einspeisung des Sonnenstroms sich
gleichmäßiger auf die Netze verteilt und Produktionsspitzen vermieden
werden. Durch die geringere Einspeisung in das Netz reduziert sich der
Bedarf an neuen Stromnetzen. Außerdem wird der selbst genutzte
Solarstrom nicht vergütet und entlastet das Umlagekonto für Ökostrom", so BSW-Geschäftsleiter Mayer.
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