Das Freiburger Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE)
nimmt zusammen mit zwei weiteren Finalisten der Kategorie Non
Governmental Organization (NGO) an der Preisverleihung für den hoch
dotierten Zayed Future Energy Prize am 15. Januar 2013 in Abu Dhabi
teil. Mit einer weiteren Meldung sorgte das Institut in dieser Woche für Aufsehen.
Ausgewählt wurden die Finalisten hinsichtlich ihres Einfluss auf
einen spürbaren industriellen, gesellschaftlichen und ökologischen
Wandel sowie ihrer Führungsrolle und Vorbildfunktion. Auch die
Zukunftsfähigkeit und das Innovationspotenzial zählen zu den
Bewertungskriterien. Über alle Kategorien hinweg gingen 579 Bewerbungen
aus 88 Ländern beim Komitee des Zayed Future Energy Prize ein.
Für das Emirat Abu Dhabi, einer der weltweit größten
Energieproduzenten, ist das Thema Erneuerbare Energien von großer
Bedeutung. Um die Relevanz dieser Verantwortung hervorzuheben, schreibt
das Emirat im Gedenken an Sheikh Zayed bin Sultan Al Nahyan, erster
Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate und Emir von Abu Dhabi,
einmal jährlich den Zayed Future Energy Prize aus. Ausgezeichnet werden
Unternehmen, NGOs und Ausbildungseinrichtungen sowie das Lebenswerk
einzelner Personen.
»Als größtes Solarforschungsinstitut Europas ist es das Ziel des
Fraunhofer ISE, mit qualitativ hochwertiger Forschungsarbeit und
innovativen Dienstleistungen einen Beitrag zu einer nachhaltigen,
wirtschaftlichen, sicheren und sozial gerechten Energieversorgung, also
zur globalen Energiewende, zu leisten«, erläutert Institutsleiter Prof.
Eicke R. Weber (siehe Bild). »Wir freuen uns, dass das Komitee des Zayed Future
Energy Prize unsere Leistung auf diese Weise anerkennt«.
Ebenfalls nominiert ist die gemeinnützige Organisation CERES (USA),
die sich mittels eines gemeinschaftlichen Netzwerks aus Firmen und
öffentlichen Interessensgruppen für nachhaltige Geschäftskonzepte und
nachhaltigen Wohlstand einsetzt. Auch das Rocky Mountain Institute
(USA), eine Organisation mit den Schwerpunkten Forschung, Beratung und
Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Energieeffizienz, ist unter den drei
Nominierten. Ein weiterer Finalist aus Deutschland neben dem Fraunhofer
ISE ist die Siemens AG im Bereich Unternehmen.
Mit einer weiteren Meldung sorgte das Institut in dieser Woche für Aufsehen: ISE und die SCHOTT
Solar AG haben sich auf den Transfer von 111 Patentfamilien zur
kristallinen Silicium-Photovoltaik geeinigt. Auf diese Weise sorgen die
beiden Partner dafür, dass umfangreiches Know-how der
Photovoltaik-Branche in Europa bleibt. »Wir haben damit einen wichtigen
Meilenstein für den Erhalt dieser Zukunftstechnologie in Deutschland
gesetzt«, so Institutsleiter Prof. Eicke Weber.
Die Patente erstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette der
kristallinen Silicium-Photovoltaik - von der Kristallisation bis hin
zur Installation des Systems. Da die Freiburger Forscher seit über 20
Jahren Forschungspartner von SCHOTT Solar sind, befinden sich im
erworbenen Portfolio auch gemeinsame Patentfamilien, die nun vollständig
an das Fraunhofer ISE übergehen - beispielsweise zur
Zuverlässigkeits-prüfung von Photovoltaik-Modulen. Über die Höhe des
Kaufpreises haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Fraunhofer-Institut
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