Bangla Desh ist nicht nur das Land der Mikrokredite, sondern auch solarer Haussysteme - typischerweise oft auch mit Kleinkrediten fianziert. Die Weltbank hat nun 172 Mio. US-$ gesprochen, um weitere 630'000 solcher Systeme im ländlichen Gebiet zu intallieren. Dieser Entwicklungsschritt baut auf den bisherigen Erfolgen des ländlichen Elektrifizierungsprogramms auf (RERED). Als Partner fungieren in solchen Programmen häufig Nicht-Regierungsorganisationen, so genannte NGO. Die Weltbank hat auf diese Weise bereits zur Errichtung von 300'000 Hausanlagen beigetragen.
Aber noch immer haben nur rund ein Drittel der ländlichen Bevölkerung Zugang zu Elektrizität - und rund 16 Millionen Haushalte warten noch auf solchen im ehemaligen Ost-Pakistan. Die nunmehr gesprochenen Gelder werden gemäss Angaben der Weltbank auch dazu dienen, lokale Netzeinrichtung aufzubauen und die Stromversorgung damit weiter zu verbessern.
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Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen zufolge dürfte die Stromerzeugung aus Photovoltaik auf vielen Inseln der Malediven bereits heute preisgünstiger sein als die Stromerzeugung durch Dieselgeneratoren. Die direkten Stromerzeugungskosten durch Photovoltaik betragen ca. 0,21 US-Dollar pro Kilowattstunde, während bestehende Dieselgeneratoren eine Kilowattstunde zum Preis von ca. 0,28-0,44 US-Dollar erzeugen. Der vom Kabinett gebilligte „Renewable Energy Investment Framework“ wurde Ende September 2011 veröffentlicht, wie die Deutsche Energie-Agentur meldet.
Das Sultanat Brunei peilt den konsequenten Ausbau von erneuerbaren Energien an. Es sucht derzeit nach Möglichkeiten, seine künftige Energieversorgung stärker auf erneuerbare Energien, vor allem der Solarenergie und Bioenergie, auszurichten. Ein Grund für die Fokussierung auf den Ausbau der Erneuerbaren ist das kürzlich vereinbarte Ziel der ASEAN-Staaten (Association of Southeast Asian Nations), bis zum Jahr 2015 15 Prozent ihrer gesamten installierten Kapazitäten aus erneuerbaren Energien zu generieren. Im Hinblick auf diese Zielvereinbarung benötigt Brunei ungefähr 50 MW an neuen regenerativen Kapazitäten. Derzeit gibt es erst eine 1,2 MW-PV-Anlage im Land, das berichtet die deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien.
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