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Bei der Erweiterung des Solarstrom-Kraftwerkes tätigt solarhybrid naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen im Umfang von etwa drei Millionen Euro. Hierzu zählen die Entsiegelung von Flächen und die Erstaufforstung von rund fünf Hektar Wald, die Schaffung und die 20-jährige Pflege von 58 Hektar neuer Trockenrasenflächen sowie von rund neun Hektar Lerchenfenstern. Zur Schonung des Landschaftsbildes werden das zu errichtende Umspannwerk und die zum Hochspannungsnetz verlaufende Stromtrasse in die Aufforstung integriert.
Schon bei der Errichtung des ersten Bauabschnittes in 2010 renaturierte solarhybrid die Konversionsflächen. Der Boden des einstigen Militärflughafens wurde von Munition und Giftmüll befreit. Außerdem blieben Flugzeugbunker, sogenannte Shelter, erhalten, um der vorhandenen Fledermauspopulation als Schlafplatz und Winterquartier zu dienen. Damit die Fledermäuse ihre Unterkünfte ungestört anfliegen können, schuf solarhybrid sechs Meter breite Einflugschneisen – was die Anzahl der Photovoltaik-Module, den Ertrag und die Wirtschaftlichkeit des Solarstrom-Kraftwerkes reduzierte.
Mit dem langjährigen Naturschutz-Monitoring der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) leistet solarhybrid einen Beitrag zum Natur verträglichen Ausbau der Erneuerbaren Energien mit großen Solarstrom-Kraftwerken. Die Forschungsergebnisse des Modellprojektes sollen auch zeigen, wie in der Zukunft eventuelle Konflikte zwischen Unternehmern, Bürgern und Naturschützern beim Anlagen- und Trassenbau schon im Vorfeld beizulegen sind.
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