Auf einer gigantischen Fläche von 150 Hektar wird in den nächsten Wochen mit einer Nennleistung von rund 70 MW in Meuro, Brandenburg, ein Solarpark entstehen, der Rekorde bricht: GP JOULE errichtet dort in der Rolle des Generalunternehmers das größte Sonnenfeld Deutschlands.
Die 140-Mio.-Euro-Projektvolumen wurden von der HSH Nordbank, einem der nach eigenen Angaben führenden Finanziers von Wind- und Solarprojekten in Europa, zur Verfügung gestellt. GP JOULE-Gründer Ove Petersen äußert sich zufrieden: „Für uns als schleswig-holsteinisches Unternehmen war es vorteilhaft, eine Bank aus unserer Region als Partner zu haben, die kompetent, professionell und zielführend alle Fragen der Finanzierung regelte.“ Und auch Jürgen H. Lange, Head of Energy der HSH Nordbank, zieht ein positives Fazit: „Wir freuen uns, mit dieser Transaktion ein schleswig-holsteinisches Unternehmen auf seinem Wachstumskurs zu begleiten und unterstreichen damit gleichzeitig unsere Leistungsfähigkeit bei der Strukturierung und Finanzierung von größeren Solarprojekten.“
Erdacht und entwickelt wurde das Projekt von der Berliner Firma unlimited energy. „Wir bedanken uns bei allen an diesem Prozess beteiligten Partnern, insbesondere der Gemeinde Schipkau, dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz sowie der Agrargenossenschaft Großräschen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und das große Engagement“, so Torsten Käsch, Geschäftsführer von unlimited energy. GP JOULE ist im Rahmen der Zusammenarbeit für den kaufmännischen Part der Projektentwicklung inklusive der Finanzierung sowie der späteren technischen und kaufmännischen Betriebsführung zuständig.
Für die Zwischenfinanzierung und Co-Entwicklung, stand mit ecolutions ein weiterer Partner zur Seite, der ebenfalls über langjährige Branchenerfahrung verfügt. Petra Leue-Bahns, Vorstand der ecolutions, ergänzt: „Der Solarpark Meuro setzt aus Sicht eines institutionellen Investors einen Meilenstein in Bezug auf Projektstrukturierung und Umsetzungsgeschwindigkeit.“ Pro Jahr werden auf dem Gelände in Meuro, das einst dem Abraumtagebau diente, zukünftig ca. 70 Millionen kWh produziert – genug Energie für eine Kleinstadt: 17 500 Haushalte können damit versorgt und dabei über 52 t CO2 pro Jahr gespart werden. Ein wichtiger Schritt für die Region. „Wir haben gezeigt, wie aus einem brach liegenden, für landwirtschaftliche Zwecke ungeeignetem Land ein wertvolles Stück Zukunft werden kann“, so Heiner Gärtner, Geschäftsführer von GP JOULE. „Gerade für den Osten Deutschlands sind erneuerbare Energien ein Thema, das viele wichtige Perspektiven aufzeigt“, bekräftigt sein Kompagnon Ove Petersen. Mehr als 300 000 Module und 2 555 Wechselrichter gilt es nun zu installieren, bevor die Anlage ans Netz gehen kann. Die Arbeiten dazu laufen bereits.
Quelle: gp joule
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