Das Programm gilt außerdem für 100 MW aus Anlagen zwischen einem und fünf MW Nennleistung aus Photovoltaik, Wind, Biomasse oder Biogas. Dabei kommen jedoch nicht die Einspeisevergütungen für erneuerbare Energien (renewable energy feed-in tariff, Refit) zum Einsatz, die die südafrikanische Energie-Regulierungsbehörde 2009 veröffentlicht hat. „Die Aufgabe des Refit-Programms hat potenzielle Entwickler verunsichert. Sie haben davor gewarnt, dass die Risiken für Erneuerbare-Energien-Projekte in Südafrika ohne einen festgelegten Tarif steigen“, so die südafrikanische Vereinigung für alternative Energien (South African Alternative Energy Association).
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„Sowohl das Energie- als auch das Finanzministerium hatten Bedenken geäußert, dass das Refit-Programm nicht im Einklang mit staatlichen Förderregelungen stehen könnte. Sie sagten auch, sie wollten die Fehler, die andere Länder mit Einspeisevergütungen gemacht hätten, nicht wiederholen.“ Anfangs August 2011 startete das südafrikanische Energieministerium die erste Ausschreibungsrunde für Erneuerbare-Energien-Projekte, um sein Ziel von 3,72 Gigawatt Leistung aus Erneuerbaren zu erreichen.
Die eingereichten Projekte werden sowohl hinsichtlich des Preises als auch nach Kriterien der wirtschaftlichen Entwicklung bewertet. Der Preis wird zu 70 % gewichtet. Die Preise für Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlagen müssen unter 0,397 US-Dollar (0,277 Euro) je Kilowattstunde liegen. Für andere Technologien gelten gesonderte Preisobergrenzen. Die Gewinner der Ausschreibung werden mit dem Energieministerium eine Vereinbarung zur Umsetzung ihrer Projekte sowie eine Strombezugsvereinbarung (power purchase agreement, PPA) schließen.
Quelle: South African Department of Energy, Norton Rose | solarserver.de
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