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Auf dem internationalen Solarmarkt werden die Karten neu gemischt. Während die europäischen Kernmärkte wie Deutschland, Italien oder Spanien mit Kürzungen der staatlichen Förderung, Nachfragerückgang und Überkapazitäten zu kämpfen haben, machen sich junge Märkte bereit, ihre Stellung auf dem internationalen Solarmarkt auszubauen. Der chinesische Photovoltaik-Markt erlebte bereits 2010 einen regelrechten Boom. Das „Golden Sun“ Programm der chinesischen Regierung führte zu einem Wachstum von 520 Megawatt (MW) neu installierter Leistung. Die gesamte in China installierte Leistung hat sich damit auf 893 MW mehr als verdoppelt. Für 2011 rechnet die European Photovoltaic Association (EPIA) mit einem Wachstum zwischen 750 MW und 1 Gigawatt (GW). Damit hätte China die Grenze zum Gigawatt-Markt überschritten und wäre in die Spitzen-Liga der Sonnen-Staaten aufgestiegen. Doch China setzt sich noch höhere Ziele: bis zum Jahr 2015 soll eine Leistung von mindestens 5 GW erreicht werden. Für 2020 werden 20 bis 30 GW angestrebt.
Vom 7. bis zum 9. Dezember 2011 ist die Intersolar China der Treffpunkt für die Unternehmen, die den Zugang zum aufstrebenden Solarmarkt Chinas suchen. Sie ist die Plattform der internationalen Solarbranche in China um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Unter-nehmensnetzwerke zu erweitern. Über 250 Aussteller und rund 7.500 Besucher aus China und der ganzen Welt werden während der dreitägigen Veranstaltung im China National Convention Center in Peking erwartet. Die Ausstellungsfläche beträgt etwa 16.500 Quadratmeter. An der Intersolar China Conference, die einen Tag vor und während der Messe stattfindet, werden voraussichtlich über 500 Branchenexperten teilnehmen.
Weitere Informationen zur Intersolar China finden Sie im Internet unter http://www.intersolarchina.com
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