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Laut Bericht waren nach Italien und Deutschland 2010 die Republik Tschechien, Japan und die USA die größten PV-Märkte. 80 % der weltweiten Nachfrage kam aus diesen Ländern. Und auch der weltweite Zubau erfolgte 2010 zu 81 % in Europa (14,7 GW). Außerdem hat sich die weltweite Solarzellen-Produktionskapazität 2010 fast verdoppelt und erreichte 20,5 GW. Dabei haben Suntech und JA Solar den Modulhersteller First Solar von seiner Spitzenposition verdrängt. 13,5 % aller produzierten Module waren Dünnschichtmodule.
Geographisch betrachtet kommen derzeit 59 % der weltweit produzierten Module aus China und Taiwan. Nach Angaben im Marketbuzz-Report wurde mehr produziert als nachgefragt, und dies hatte zur Folge, dass 2010 die Preise für kristalline Si-Module ab Fabrik um 14 % sanken. Das ist bedeutend weniger als im Vorjahr (38 %). Der Bericht stellt drei Szenarien für Angebot, Nachfrage und Preise vor. Der europäische Anteil am PV-Weltmarkt geht laut Solarbuzz bis 2015 voraussichtlich auf 45 - 54 % zurück. In den nächsten fünf Jahren sollen die Modulpreise ab Fabrik im Vergleich zu 2010 um 37-50 % sinken.
Nach Berechnungen von Solarmedia erbringt der Zubau von 18 (auf unterdessen weltweit rund 40) Gigawatt Produktionskapazität so viel Strom wie der Bau zweier grosser Atomkraftwerke. Nicht nur Windstrom, sondern zunehmend auch photovoltaisch erzeugter Solarstrom erreicht also das Potential, die Atomtechnologie zu ersetzen.
Quelle: Solarbuzz Inc. | solarserver.de
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