Das weltweit tätige Solarunternehmen Tenesol und der führende Glashersteller AGC Glass Europe hatten zuvor ein Joint Venture für die Herstellung spezialgefertigter BIPV-Glasmodule geschlossen. Diese nach Kundenwunsch gefertigten Verbundglasmodule werden ab 2011 von dem Joint Venture in Frankreich am Standort AGC Vertal Sud-Est (Region Lyon) produziert. Die von dem Joint Venture angebotenen BIPV-Verbundglasmodule gehören gemäss Angaben des Unternehmens zu den modernsten, die es auf dem Markt gibt, und weisen sowohl solarthermische als auch solarelektrische Eigenschaften auf. Integriert in Fassaden, Glasdächer und Sonnenblenden werden sie den neuen europäischen Baurichtlinien entsprechen, mit denen die Verbindung aus Wärmeeffizienz und Energieerzeugung in Gebäuden gefördert werden soll. Darüber hinaus sind sie nicht nur eine ästhetisch ansprechende Lösung für die Erzeugung erneuerbarer Energie, sondern tragen auch zu einem umweltfreundlicheren Image des Gebäudes bei.
„Wir sind hocherfreut, durch dieses Joint Venture mit AGC unsere Erfahrung bezüglich spezialgefertigter PV-Lösungen mit einem der weltweit führenden Glashersteller kombinieren zu können“, erklärt Benoit Rolland, Geschäftsführer von Tenesol. „Um auf dem stark umkämpften Solarenergiemarkt konkurrenzfähig zu bleiben, sind wir stetig bemüht, unsere Produkte und Dienstleistungen durch Innovation und Entwicklung zu verbessern. Der Zusammenschluss mit AGC ermöglicht eine Erweiterung unseres Produktangebots und zeigt unser Bestreben, flexible PV-Lösungen zu liefern, die auf die spezifischen Anforderungen der Kunden zugeschnitten sind.“
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Tenesol arbeitet direkt mit Architekten zusammen, um ein maßgeschneidertes Doppelglassystem herzustellen, das ihre Designanforderungen erfüllt. Die Kunden können die exakte Größe jedes einzelnen Moduls (bis zu maximal 4 m x 2 m) und die Glasdicke angeben. Bei den Solarzellen können die Kunden zwischen poly- und monokristallin wählen und sowohl die Anzahl der Zellen als auch die Anordnung auf dem Modul bestimmen. Das Glas auf der Vorderseite des Moduls ist extraklar und gleichmäßig wärmegehärtet (HST), um die effektivste Solarstrom-Produktion zu gewährleisten. Das Glas auf der Rückseite bietet zahlreiche Möglichkeiten: Es kann farbig, klar, extraklar, unterschiedlich stark und im Siebdruckverfahren hergestellt sein.
Die Doppelglasmodule können in Fassaden, Glasdächer und Sonnendächer integriert werden, sollen gut sichtbar sein und einen Hauptaspekt der Architektur des Gebäudes bilden. Angesichts dessen werden alle Anschlusskästen am Rand einer Anlage angebracht, so dass sie nicht sichtbar sind und nicht das Erscheinungsbild der PV-Anlage beeinträchtigen. Die neuen TE Lumex-Module weisen laut Tenesol sowohl solarthermische als auch solarelektrische Eigenschaften auf. Sie sind das Ergebnis eines industriellen Joint Venture und werden in Frankreich hergestellt. Im Frühjahr 2011 werden sie in Europa erhältlich sein.
© Solarmedia / Quelle: Tenesol
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