Die Internationale Energieagentur IEA
(Paris) kommt zum Schluss, dass die Photovoltaik den Punkt erreicht
hat, an dem sie sich auch ohne finanzielle Unterstützung zu
entwickeln beginnt. Solarstrom-Einspeisetarife seien aber noch immer der
wichtigste Marktreiber, so das „Photovoltaic Power System Programme“
(PVPS) - gemäss einer Mitteilung der Plattform solarserver.de.
Der 18. Bericht des IEA PVPV mit dem Titel
“Trends in Photovoltaic Applications” dokumentiert, dass Einspeisetarife
im Jahr 2012 für 61 % des weltweiten Photovoltaik-Marktes
verantwortlich waren. Doch auch Photovoltaik-Anlagen, die nicht
gefördert werden, einschließlich der Anlagen zum
Solarstrom-Eigenverbrauch kamen dem Bericht zufolge 2012 auf einen
Marktanteil von 12 %. 2012 war auch das zweite Jahr in Folge, in dem die
Photovoltaik den größten Anteil an der neu installierten
Kraftwerksleistung in Europa hatte. Insgesamt deckte die Photovoltaik
etwa 2,6 % des europäischen Strombedarfs. Australien bezieht mehr als 1 %
seines Stroms aus Photovoltaik. Japan, China und die USA liegen
hingegen noch unter 1 %.
Laut IEA PVPS sind im vergangenen Jahr 29,3 Gigawatt
(GW) Photovoltaik-Leistung in den IEA-Ländern und anderen großen
Märkten installiert worden, was eine gesamte weltweit installierte
Photovoltaikleistung von knapp 100 GW am Ende des Jahres 2012 ergebe. Die Photovoltaik-Industrie produzierte 2012
Solarmodule mit einer Nennleistung von 36 GW, bei einer
Fertigungskapazität von 58 GW, was nach Angaben der IEA den starken
Preisverfall erklärt.
Der vollständige Bericht steht hier zum Download bereit.
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