Freitag, 25. Oktober 2013

Zunehmend geht es ohne Subvention

Die Internationale Energieagentur IEA (Paris) kommt zum Schluss, dass die Photovoltaik den Punkt erreicht hat, an dem sie sich auch ohne finanzielle Unterstützung zu entwickeln beginnt. Solarstrom-Einspeisetarife seien aber noch immer der wichtigste Marktreiber, so das „Photovoltaic Power System Programme“ (PVPS) - gemäss einer Mitteilung der Plattform solarserver.de.

Der 18. Bericht des IEA PVPV mit dem Titel “Trends in Photovoltaic Applications” dokumentiert, dass Einspeisetarife im Jahr 2012 für 61 % des weltweiten Photovoltaik-Marktes verantwortlich waren. Doch auch Photovoltaik-Anlagen, die nicht gefördert werden, einschließlich der Anlagen zum Solarstrom-Eigenverbrauch kamen dem Bericht zufolge 2012 auf einen Marktanteil von 12 %. 2012 war auch das zweite Jahr in Folge, in dem die Photovoltaik den größten Anteil an der neu installierten Kraftwerksleistung in Europa hatte. Insgesamt deckte die Photovoltaik etwa 2,6 % des europäischen Strombedarfs. Australien bezieht mehr als 1 % seines Stroms aus Photovoltaik. Japan, China und die USA liegen hingegen noch unter 1 %. 

Laut IEA PVPS sind im vergangenen Jahr 29,3 Gigawatt (GW) Photovoltaik-Leistung in den IEA-Ländern und anderen großen Märkten installiert worden, was eine gesamte weltweit installierte Photovoltaikleistung von knapp 100 GW am Ende des Jahres 2012 ergebe.  Die Photovoltaik-Industrie produzierte 2012 Solarmodule mit einer Nennleistung von 36 GW, bei einer Fertigungskapazität von 58 GW, was nach Angaben der IEA den starken Preisverfall erklärt. 

Der vollständige Bericht steht hier zum Download bereit.

Quelle: IEA PVPS | solarserver.de

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