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Berechnet wurden die Menge der produzierten radioaktiven Abfälle sowie die Klima- und Umweltbelastung pro Kilowattstunde durch die Stromproduktion von Alpiq, Axpo, BKW und Repower.
Umweltbelastung durch Axpo am grössten
Die
Axpo ist auch im zweiten Jahr in Folge „Spitzenreiter“ der grössten
Schweizer Stromproduzenten. Pro produzierter Kilowattstunde (kWh) ist
die Umweltbelastung bei ihr am grössten. Allerdings liegen BKW und Alpiq
nicht weit entfernt. Repower schneidet wie im Vorjahr etwas besser ab
als die Konkurrenz. Die Umweltbelastungspunkte messen die
Umweltbelastung von der Gewinnung der Rohstoffe bis hin zur Entsorgung
der Abfälle.
Axpo und BKW produzieren am meisten Atommüll
Axpo
und BKW produzieren am meisten Atommüll pro Kilowattstunde. 60.2 % des
gesamten Stroms der Axpo und 53.36 % der Stromproduktion der BKW wurden
in Atomkraftwerken hergestellt. Damit produziert die Axpo pro kWh Strom
rund 33 mm3 radioaktiven Abfall. Dieser muss für hunderttausende von
Jahren von der Biosphäre abgeschirmt werden.
Alpiq heizt dem Klima ein
Alpiq
ist Spitzenreiter, was den Ausstoss des klimatreibenden CO2 betrifft.
Dazu passt, dass die Alpiq der einzige Schweizer Stromproduzent ist, der
bei der Herstellung von Strom nach wie vor auf die klimaschädliche
Stromproduktion aus Kohle setzt. Ausserdem hat die Stromproduktion aus
Gas mit einem Anteil von 31.76% eine grosse Bedeutung. Nur Repower hat
einen noch höheren Anteil (36%) Gasstrom in ihrem Strommix, weshalb sie
am zweitmeisten CO2 pro produzierter kWh ausstösst.
Keine Energiewende in Sicht bei den Schweizer Stromkonzernen
Trotz
eingeläuteter Energiewende produzieren alle 4 grossen Stromproduzenten
nur einen prozentual winzig kleinen Anteil aus neuen erneuerbaren
Energien. Bei der Axpo erfolgte die Energiewende sogar nur hinter dem
Komma: Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Anteil neuer erneuerbarer
Energien gerademal von 0.36% auf 0.76%. Von den 4 grossen
Stromproduzenten hat die BKW mit einem Anteil von 5.59% (Vorjahr 3.78%)
zwar den grössten Anteil neuer erneuerbarer Energien, bewegt sich jedoch
ebenfalls nach wie vor auf erschreckend niedrigem Niveau.
Die
SES fordert die grossen Schweizer Stromunternehmen und ihre staatlichen
Besitzer auf, die Energiewende in der Schweiz ernsthaft mitzugestalten.
Statt Investitionen in marode Uralt-AKW, in fossile Kraftwerke und
Gasleitungen im Ausland sowie unnötige Investitionen in die
Stromhandelsinfrastruktur erwartet die SES Investitionen in einheimische
erneuerbare Stromproduktion. Nur das schafft Versorgungssicherheit und
Wertschöpfung im eigenen Land.
Quelle: SES
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Quelle: SES
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