Mit mehr als zwei Jahren Verspätung hat das
britische Ministerium für Energie und Klimaschutz (DECC) die
Vergütungssätze für private Solarthermieanlagen im Rahmen des
Förderprogramms für Wärme aus erneuerbaren Energiequellen (RHI)
veröffentlicht, so eine Meldung der Solarplattform Solarserver.
Das Programm soll im Frühjahr 2014 starten,
aber auch Solarthermie-Anlagen einbeziehen, die seit Juli 2009
installiert wurden. Die Vergütung pro Kilowattstunde Solarwärme soll
mindestens 0,22 Euro betragen (0,192 GBP). Das ist ein weltweit einzigartiges Programm zur Solarwärme-Vergütung denn es soll mehr als für Wärmepumpen der
Biomasse-Heizkessel bezahlt werden. Der britische Solar-Verband
(STA, (Milton Keynes, UK) nannte die Ankündigung einen Durchbruch.
„Das ist ein wichtiger Anstoß für den
Solarthermie-Markt“, kommentiert der Vorsitzende der Arbeitsgruppe
Solarthermie der STA, Stuart Elmes. „Diese Förderung erreicht eine
völlig neue Ebene, das ist weltweit einzigartig.“ „Nun können die Menschen Solarwärmeanlagen
installieren und darauf vertrauen, dass ihre Anlage unter das
Förderprogramm fällt. Und sie wissen auch, was sie dafür bekommen
werden.“
Allerdings: Das Solarwärme-Förderung kommt mit zwei Jahren Verspätung. Das Förderprogramm für Wärme aus erneuerbaren
Energiequellen (RHI) ist weltweit einmalig und unterstützt
Solarthermie-Anlagen durch die Vergütung pro erzeugter Kilowattstunde
Solarwärme, ähnlich wie ein Einspeisetarif. Das Förderprogramm für
gewerbliche, öffentliche und industrielle Solarthermie-Anlagen läuft
seit November 2011. Das Programm für private Solarwärmeanlagen sollte
ursprünglich im Juli 2011 beginnen.
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