Solarstrom vom eigenen Dach zu nutzen, ist nicht nur ein Wunsch
von Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern. Mit dem neuen Angebot
beliefert das Elektritzitätswerk der Stadt Zürich (ewz) zukünftig auch Mieterinnen und Mieter mit lokal
produziertem Solarstrom vom Dach des eigenen Mietshauses.
Dies
funktioniert dank dem Einsatz neuester Smart Metering-Technologie, die
eine genaue Abrechnung der aktuellen Produktions- und Verbrauchsmengen
der Solarstromanlage auf die einzelnen Haushalte ermöglicht. Partner für
dieses erste ewz-Projekt ist die Baugenossenschaft «mehr als wohnen» mit
ihrer gleichnamigen Wohn- und Gewerbesiedlung. Auf dem ehemaligen
Hunziker-Areal entstanden rund 370 Wohnungen in 13 Gebäuden, deren
Dächer optimal ausgerichtet sind, um die Sonneneinstrahlung effizient zu
nutzen.
Für einen Haushalt bedeutet das: Wenn die Solaranlage Energie
produziert, wird der Verbrauch zuerst mit dem eigenen Solarstrom
gedeckt. Für den restlichen Bedarf wählt jeder Haushalt ein
Stromprodukt von ewz, alle sind ab 2015 zu 100 Prozent erneuerbar.
Durchschnittlich sollen rund 30 Prozent des jährlichen Strombedarfs
mit Solarenergie von den hauseigenen Dächern gedeckt werden können.
Produziert die Anlage mehr Strom als die Haushaltungen gerade
benötigen, fliesst er in das ewz-Stromnetz.
Andreas Hofer, Geschäftsleitung Bau von mehr als wohnen, zur
Zusammenarbeit: «ewz bietet unseren Mietern mit dieser innovativen
Eigenverbrauchslösung einen echten Mehrwert und steigert damit die
Gesamtattraktivität unseres Wohnkonzeptes.» Neben der Ökobilanz ist
auch der Preis für den eigenen, hochwertig produzierten Solarstrom
attraktiv.
ewz arbeitet auch an weiteren Lösungen, um die Produktion und
den Verbrauch von eigenem Solarstrom zu ermöglichen. So besteht für
Mieterinnen und Mieter in Überbauungen ohne eigene Solarstromanlage
beispielsweise die Möglichkeit, sich an einer Anlage in der Nähe zu
beteiligen: www.ewz.ch/solarzueri.
Der neue Quartierteil will eine hohe und bezahlbare
Wohnqualität schaffen und strebt zugleich die Zielerreichung einer
2000-Watt-Gesellschaft an. Einen Beitrag hierzu leistet die
Wärmepumpenanlage, die Energie für Heizung und Warmwasser erzeugt.
Die Anlage arbeitet mit Abwärme aus einem nahegelegenen
Rechenzentrum und erzeugt einhundert Prozent CO2-freie Energie. Bei
Mehrbedarf wird Abwärme aus dem benachbarten Kehrichtheizkraftwerk
Hagenholz eingesetzt. ewz hat die Anlage im Rahmen eines
Contractings geplant, finanziert, erstellt und betreibt sie für
mehr als wohnen während der nächsten 30 Jahre.
Alle rund 370 Mietparteien sowie die rund 40 Gewerbebetriebe
des neuen Quartierteils sind mit dem ultraschnellen Glasfasernetz
ewz.zürinet erschlossen und können die Internet-, TV- und
Telefonie-Dienstleistungen verschiedenster Anbieter nutzen. Zudem
kommuniziert die Energieerzeugungsanlage über das Glasfasernetz.
Dank der schnellen Datenübertragung und der hohen Verfügbarkeit
wird die Energiezufuhr zu den Gebäuden besonders effizient
gesteuert.
Quelle: ewz
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