Samstag, 22. November 2014

Europ. Solarpreis 3mal in die Schweiz

Am 24. November 2014 werden in Rom die Europäischen Solarpreise für herausragendes Engagement im Bereich Erneuerbare Energien vergeben. Trotz 32 Konkurrenzprojekten aus den EU-Ländern zählen drei Schweizer zu den Gewinnern – Beispiele für eine ökonomische Energiewende.

Giorgio Hefti, Mitgründer und CEO der TRITEC AG, realisierte weltweit über 15‘000 Solaranlagen mit einer Leistung von rund 400 MW. Dies übertrifft die jeweilige Leistung der ersten drei Schweizer AKW – Beznau I + II und Mühleberg – mit 365 bis 373 MW! Nach dem Schweizer Solarpreis 2014 in der Kategorie „Persönlichkeiten“ wird Hefti nun auch mit dem Europäischen Solarpreis gewürdigt. 

Der 115%-PlusEnergieBau-Verwaltungsbau von Flumroc erhielt am 3. Oktober 2014 von Paul Kalkhoven/Foster + Partners London den Norman Foster Solar Award. Dank einer vorbildlichen Sanierung mit verstärkter Wärmedämmung, einer perfekt integrierten Solarfassade und einer monokristallinen PV-Dachanlage verwandelte sich das „energiefressende“ Gebäude in einen PlusEnergie-Verwaltungsbau, der sogar einen Solarstromüberschuss für die Flumroc-Fabrik produziert.  

Der zweimotorige 300 kW-Elektro-LKW der Coop-Genossenschaft verfügt über 400 PS und erweist sich als grösste auf der Strasse fahrende PV-Anlage der Schweiz. Mit 50‘000 kWh/a fährt der Elektro-LKW jährlich rund 50‘000 km CO2-frei. Der Coop-LKW fährt mit einem Drittel des Kraftstoffverbrauchs eines vergleichbaren LKW. Nun erhält Coops Elektro-LKW auch den Europ. Solarpreis.  

In diesem Jahr zeichnet EUROSOLAR zum 21. Mal herausragende Projekte und Initiativen von Kommunen, Unternehmen, lokalen Vereinen, Architekten und von Einzelpersonen mit dem Europäischen Solarpreis aus.

Quelle: Solaragentur / Eurosolar

 ^^^ Nach oben

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen