Zeugnis von der Lebensfähigkeit der PV-Modul-Produktion ausserhalb Chinas legt jetzt eine Mitteilung von Sunpower ab, die sich nicht auf Geschäftszahlen der Vergangenheit, sondern Ausbaupläne für die Zukunft stützt. Die Website der Solarzeitschrift «Photon» meldet, dass die amerikanische Sunpower Corp. den Bau einer Modulfabrik im südafrikanischen Kapstadt mit einer Produktionskapazität von 160 Megawatt plant, um der »wachsenden Nachfrage in dem Land« entgegenzukommen.
Das Unternehmen will gemäss Photon in Südafrika das Modul des Typs »E20/440« fertigen, außerdem würden an dem Standort sämtliche Büros und bisherigen geschäftlichen Aktivitäten des Landes zusammengefasst. Rund 150 Arbeitsplätze würden neu geschaffen. Sunpower sei bereits in Südafrika präsent, unter anderem mit zwei Solarkraftwerken, die in diesem Jahr gebaut wurden, sowie bald mit einem weiteren, dessen Bau in Kürze begonnen werde. Derzeit produziert Sunpower seine Module in den USA, in Europa und Asien. Im August verkündete das Unternehmen, man wolle die Produktionskapazität um 50 Prozent steigern und 2017 eine neue 700-Megawatt-Fabrik als »Fab 5« in Betrieb nehmen, über dessen Standort indes noch nicht entschieden sei. »Fab 4«, derzeit auf den Philippinen im Bau, werde in der ersten Hälfte des nächsten Jahres mit einer Kapazität von voraussichtlich 350 Megawatt eröffnet.
Quelle: PHOTON
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