Mittwoch, 22. Juni 2011

So wird PV-Anlage Realität

Der Run auf Solarkraftwerke auf Schweizer Dächern ist grösser denn je. Aktualität erfährt das Thema, weil die nationale Stromnetzgesellschaft Swissgrid im Juli wieder über Stromabnahmeverträge mit Tausenden von Dachbesitzern entscheidet.Der Zürcher Solarpionier energiebüro® ag hilft gemäss eigenen Angaben Dachbesitzern bei schneller und rentabler Realisierung von Photovoltaik-Anlagen.

Im Juli entscheidet die Stromnetzgesellschaft Swissgrid wieder über die Stromabnahmeverträge von Photovoltaik-Anlagen auf Schweizer Dächern. Besitzer von Dachflächen profitieren dann von der staatlich garantierten Stromabnahme mit attraktiven Einspeisevergütungen oder von einer Dachmiete. Voraussetzung ist, dass sie ihre Anlagen innerhalb der vom Bund gesetzten Fristen planen und realisieren. Die Ingenieure der energiebüro ag helfen mit technischem Know-how und auch bei der Finanzierung. Ziel ist, die ersten Photovoltaik-Anlagen bis Ende 2011 fertig zu stellen.

Eine der vielen vom energiebüro in der Schweiz erstellten PV-Anlagen - Eingangsbereich des Migros-Verteilzentrums in Zürich-Herdern mit fassadenintegrierten polykristallinen Solarzellen (Bild: Guntram Rehsche).











Nicht erst nach Fukushima, sondern bereits seit der Einführung der Kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) im Jahr 2008 verzeichnet die nationale Stromnetzgesellschaft Swissgrid einen regelrechten Run auf Kraftwerke für erneuerbare Energien. Denn für ins Stromnetz eingespeisten Strom aus regenerativen Energiequellen zahlt der Bund aus einem Förderfond einen kostendeckenden Beitrag für den ökologischen Mehrwert. Aus diesem Grund gibt es auch immer noch Antragsteller, die seit dem 1. Mai 2008 auf den Wartelisten stehen. Im Juli allerdings ist es so weit: Über tausend Dachbesitzer werden wieder die Zusage erhalten. „Nicht alle werden jedoch innerhalb der vom Bund gesetzten Fristen das Kapital und das Know-how aufbringen können“, befürchtet Roland Frei, Umweltnaturwissenschafter und Geschäftsführer der energiebüro ag. Für die Antragsteller kommt es jetzt jedoch auf einen raschen Projektfortschritt und reibungslose Realisierung an, damit sie die lang ersehnte Chance auf ein Solarkraftwerk nicht verpassen.

Helfen können dabei zum Beispiel die Solar-Ingenieure der energiebüro ag. Sie sind seit 1996 auf die Umsetzung von Photovoltaik-Anlagen auf mehr als 300 m2 grossen Dächern spezialisiert, dies entspricht einer Leistung ab 50 kW. Zusammen mit einem starken Partner kümmern sie sich um die Finanzierung und technische Umsetzung der Kraftwerke. Denn nicht alle Dachbesitzer können oder wollen ihre Anlagen selbst finanzieren und umsetzen. „Wir organisieren alles von A bis Z. Dachbesitzer erhalten von Anfang an eine Dachmiete, haben keinerlei Aufwand und sichern sich mit unserem Modell eine professionelle und voll überwachte Anlage“, erläutert Frei. Eine technisch versierte Umsetzung ist aber auch aus anderen Gründen sinnvoll. Denn wer sich für eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach entscheidet, positioniert sich rund 25 Jahre lang als Förderer erneuerbarer Energien. „Angesichts dieser Zeitspanne spielt die Langlebigkeit eine grosse Rolle. Es geht schliesslich ums eigene Image“, weiss der Experte. „Und eine gut geplante und umgesetzte Anlage ist der Garant für den sorgenfreien Betrieb und die Dichtigkeit des Daches.“

Die 18 Mitarbeitenden der energiebüro ag haben indessen bereits die wichtigsten Solarkraftwerke der Schweiz erfolgreich geplant und realisiert. Ihre Anlagen finden sich zum Beispiel auf dem Weissfluhjoch, dem Hauptbahnhof Zürich oder dem Hauptsitz der Migros. Für ihre Anlage auf dem Stade de Suisse Wankdorf Bern wurden sie sogar mit dem Europäischen Solarpreis ausgezeichnet.

Quelle: energiebüro® ag

© Solarmedia

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