Solarmedia feiert mit der Sonnenwende das fünfjährige Bestehen als einzigartiger Solarblog: Finanziell auf sich gestellt - also Zeit für eine Unterstützung zur Zeit der Sonnenwende. Mit Zahlung von 20 CHF auf Konto: Zürcher Kantonalbank / Guntram Rehsche / IBAN CH46 0070 0111 3009 63007 (für Zahlungen aus Ausland auch BIC (SWIFT-Code) angeben: ZKBKCHZZ80A) - Danke! Gerne werden selbstverständlich auch grössere Beträge entgegengenommen - sie gelten ab einer Beitragsgrenze von 200 CHF als Sponsoring und berechtigen bei Wunsch zu einem Beitrag in der SM-Sponsorenliste >>> siehe hier. Übrigens: Solarmedia gibt es seit über fünf Jahren, die Klickgrenze hat die Million unterdessen überschritten (gemäss Zähler unten links in vier Jahren seit Zählbeginn über 826'000).
Noch ist das erste Halbjahr nicht vorbei und doch zeigen
konkrete Messergebnisse, dass noch nie so viel Solarstrom erzeugt wurde. Das
lässt sich etwa an jener Photovoltaik-(PV)-Anlage ablesen, die schweizweit als
grösste ihrer Art auf städtischem Gebiet seit kurzem in Zürich in Betrieb ist. Und
das Schöne an der Anlage – ihr Ertrag lässt sich jederzeit anschaulich ablesen.
Wer die Siedlung am Friesenberg (Grünmatt – Familienheimgenossenschaft FGZ)
betritt, wird gleich auch auf die Solaranlage und deren aktuelle «Arbeit»
hingewiesen (siehe Bild). Mit einem Ertrag von über 200'000 Kilowattstunden
(KWh) zum Zeitpunkt der Sonnenwende liegt dieser mehr als zehn Prozent über den
Erwartungen. Zahlen aus Deutschland unterstreichen, wie gut die Solarkraftwerke
im ersten Halbjahr gearbeitet haben – deren Leistungen sind tagesaktuell über
einen Zähler des Wechselrichterherstellers SMA abzulesen, siehe >>>hier.
Die Erfolgsschichte dreht sich weiter: Ein Energieapéro
beider Basel hat letzte Woche klargemacht, dass es neue architektonische
Möglichkeiten für die Solarstromerzeugung und ebenso für die Speicherung dieser
Produktion gibt. Patrick Heinstein vom Institut of Microengineering in
Neuenburg hielt bedauernd fest: Architektonisch gelungene Lösungen mit
Photovoltaik-Elementen sind bereits in grosser Vielfalt vorhanden – finden bei
Architekten und Bauherren aber leider nach wie vor zu wenig Resonanz. In seinem
schweizweit wichtigsten Forschungszentrum für PV werden derzeit Antworten auf zentrale Fragen entwickelt. Da wäre mal die Farbgebung: Nach Heinstein
bald kein Problem mehr, denn photovoltaische Fassadenelemente könnten bald
sogar auch weiss sein. Sodann das Gewicht der Module – dieses lässt sich bald
radikal verringern, was die Befestigung an senkrechten Fassaden viel einfacher macht.
Seitens Niklaus Gafner wurden sodann jene Projekte
vorgestellt, die im Rahmen des Anlagebaus der Basler Solvatec eine «Batterien
integrierende Gesamtlösung» verfolgen. Und siehe da – mit der Speicherung von
Solarstrom lässt sich der Eigenverbrauch in ungeahnte Höhen schrauben – gegen
80 Prozent seien erreichbar. Was in Deutschland dank hoher Preise für
herkömmlichen Haushaltstrom und Förderung von Batterie-Lösungen schon
wirtschaftlich sei, werde auch dem Schweizer Solarmarkt weitere Impulse
verleihen – und damit die Nutzung von Solarstrom in der Nacht effektiv
ermöglichen. Eine Lösung wird damit Realität, die seitens der Stromunternehmen
(wie etwa Axpo) noch vor kurzem als Phantasterei abgetan und mit einer Plakatkampagne lächerlich gemacht wurde.
^^^ Nach oben
^^^ Nach oben
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen