In den letzten Jahren war die Nachfrage geringer als das Angebot und sorgte für Überkapazitäten. Photovoltaik-Hersteller lasteten ihre Produktionsanlagen nicht aus, und die Investitionen sanken 2013 auf das niedrigsten Niveau seit acht Jahren.„Bis vor Kurzem war die Photovoltaik-Industrie jedes Jahr aufgrund der Entwicklung in den einzelnen Endmärkten eingeschränkt“, sagte der Analyst Michael Barker.„Ende 2014 wird die Nachfrage davon bestimmt, wie viele Photovoltaik-Produkte hergestellt und verkauft werden können. Das entspricht einem Angebotsmarkt.“
Die Nachfrage wurde 2013 von China, Japan und den
USA angetrieben, auf die zusammen 59 % des Weltmarkts entfielen. Dagegen
stammten nur 19 % der Photovoltaik-Nachfrage aus Deutschland, Italien,
Frankreich und Großbritannien.
Dieser Trend wird laut Solarbuzz anhalten. Die Marktforscher rechnen
damit, dass im laufenden Jahr 61 % des Weltmarkts auf China, Japan und
die Vereinigten Staaten entfallen werden, jedoch nur 17 % auf die
genannten EU-Staaten. Zu diesen Prognosen passen die folgenden Firmenmeldungen in einer Zusammenstellung von Solarmedia:
Der chinesisch-kanadische Solarkonzern Canadian Solar Inc. (CSI) hat nach einer deutlichen Umsatzerhöhung im vergangenen Jahr wieder Gewinne verzeichnet. Das Unternehmen hat einen Nettoumsatz von 1,65 Milliarden Dollar (1,20 Milliarden Euro) erzielt, im Vorjahr waren es 1,29 Milliarden Dollar (939,2 Millionen Euro). Canadian Solar verkaufte 2013 insgesamt 1.894 Megawatt (MW) an Modulen – im Vorjahr waren es 1.453 Megawatt. Das Nettoergebnis für 2013 beträgt 45,6 Millionen Dollar (33,2 Millionen Euro). 2012 meldete CSI noch einen Nettoverlust von 195 Millionen Dollar (141,9 Millionen Euro).Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet Canadian Solar ein Liefervolumen von 2,5 bis 2,7 Gigawatt.
Der chinesisch-kanadische Solarkonzern Canadian Solar Inc. (CSI) hat nach einer deutlichen Umsatzerhöhung im vergangenen Jahr wieder Gewinne verzeichnet. Das Unternehmen hat einen Nettoumsatz von 1,65 Milliarden Dollar (1,20 Milliarden Euro) erzielt, im Vorjahr waren es 1,29 Milliarden Dollar (939,2 Millionen Euro). Canadian Solar verkaufte 2013 insgesamt 1.894 Megawatt (MW) an Modulen – im Vorjahr waren es 1.453 Megawatt. Das Nettoergebnis für 2013 beträgt 45,6 Millionen Dollar (33,2 Millionen Euro). 2012 meldete CSI noch einen Nettoverlust von 195 Millionen Dollar (141,9 Millionen Euro).Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet Canadian Solar ein Liefervolumen von 2,5 bis 2,7 Gigawatt.
Die SolarWorld AG
verzeichnet im Geschäftsjahr 2013 einen konzernweiten
Absatz von 588 (2012: 608) MW. Während der Absatz des Konzerns vor allem in den
europäischen Exportmärkten und auch in den USA, Japan und Südafrika zulegen
konnte, entwickelte sich das Geschäft in Deutschland rückläufig. Mit 456 (2012: 606) Mio. € lag der Konzernumsatz 2013 rund 25 Prozent unter dem Vorjahr. Das konzernweite Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich in 2013 auf – 147
(2012: –203) Mio. €. Auch das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag
mit – 192 (2012: –620) Mio. € über dem Niveau des Vorjahres. Zum 31. Dezember 2013 verfügte die
SolarWorld noch über liquide Mittel in Höhe von 163,7 (31. Dezember 2012: 224,1)
Mio. €. Für das laufende Geschäftsjahr 2014 erwartet das Unternehmen, durch einen erhöhten Absatz in allen Kernmärkt ihre
konzernweiten Absatzmengen von Modulen und Bausätzen um mindestens 40 Prozent
gegenüber 2013 steigern zu können. Der
SolarWorld-Konzern rechnet für das Jahr 2015 wieder mit einem positiven
operativen Ergebnis (EBIT) und für 2016 mit einem Umsatzvolumen von über einer
Milliarde Euro.
Der weltgrößte Solarkonzern, die chinesische Yingli Green Energy Holding Co., hat eine vorläufige Einschätzung der Unternehmenszahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2013 veröffentlicht. Dabei hat das Unternehmen seine Absatzprognose für das vierte Quartal nach oben korrigiert: Demnach erwartet Yingli nun eine Zunahme der Verkäufe von Solarmodulen um rund 11 bis 12 Prozent gegenüber dem dritten Quartal; zuvor war man von einer »mittleren bis hohen einstelligen Prozentzahl« ausgegangen. Die Modulverkäufe für das Gesamtjahr 2013 taxiert Yingli nun auf 3,2 bis 3,3 Gigawatt. Dies wäre eine Zunahme um rund 40 Prozent gegenüber den 2012 ausgelieferten 2,3 Gigawatt.
Der weltgrößte Solarkonzern, die chinesische Yingli Green Energy Holding Co., hat eine vorläufige Einschätzung der Unternehmenszahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2013 veröffentlicht. Dabei hat das Unternehmen seine Absatzprognose für das vierte Quartal nach oben korrigiert: Demnach erwartet Yingli nun eine Zunahme der Verkäufe von Solarmodulen um rund 11 bis 12 Prozent gegenüber dem dritten Quartal; zuvor war man von einer »mittleren bis hohen einstelligen Prozentzahl« ausgegangen. Die Modulverkäufe für das Gesamtjahr 2013 taxiert Yingli nun auf 3,2 bis 3,3 Gigawatt. Dies wäre eine Zunahme um rund 40 Prozent gegenüber den 2012 ausgelieferten 2,3 Gigawatt.
Der chinesische Solarkonzern Trina Solar Ltd. erzielte im
vergangenen Jahr eine deutliche Umsatzsteigerung und konnte gleichzeitig seine
Verluste reduzieren. Laut dem Unternehmen belief sich das Liefervolumen 2013
auf 2,58 Gigawatt und lag somit rund 62 Prozent über den 1,59 Gigawatt des
Vorjahres. Für 2014 erwartet Trina ein Liefervolumen von 3,6 bis 3,8 Gigawatt.
Der Umsatz 2013 betrug 1,77 Milliarden Dollar (1,28 Milliarden Euro) und damit
36,9 Prozent mehr als die 2012 erreichten 1,30 Milliarden Dollar (945 Millionen
Euro). Zwar verbuchte Trina hierbei noch immer einen Nettoverlust von 77,9
Millionen Dollar (56,6 Millionen Euro), doch dies ist eine erhebliche
Verbesserung gegenüber 266,6 Millionen Dollar (193,8 Millionen Euro) im
Vorjahr.
Der Freiburger Solarprojektierer S.A.G. Solarstrom AG, der
einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt
hatte, meldet den Verkauf des 10,1-Megawatt-Solarparks Jüterbog in Brandenburg.
Zu den finanziellen Bedingungen der Transaktion machte S.A.G. keine Angaben und
nannte lediglich einen »niedrigen zweistelligen Millionenbetrag« als Erlös.
Dieser soll zur Tilgung eines überwiegenden Teils der von der Deutschen Bank
gestellten Zwischenfinanzierung für dieses und andere Projekte dienen. Mit dem
für im Laufe des zweiten Quartals 2014 erwarteten Erlösen aus dem Verkauf der
übrigen Projekte erwartet das Unternehmen Mittel »im hohen einstelligen
Millionenbereich«.
Der chinesische Solarkonzern Jinko Solar Holding Co. Ltd.
meldet für 2013 gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzanstieg um 47,6 Prozent und
einen Anstieg des Liefervolumens von 62,7 Prozent. Das Liefervolumen lag 2013
bei 1.933,1 Megawatt, davon allein 1765,1 Megawatt an Modulen. 2012 lag es
hingegen bei 1.188,3 Megawatt. Der Umsatz 2013 betrug 7,08 Milliarden RMB
(838,6 Millionen Euro), 2012 hingegen 4,79 Milliarden RMB (567,3 Millionen
Euro). Rund 76,7 Millionen RMB (9,80 Millionen Euro) des Umsatzes 2013 stammen
aus dem neuen Geschäftsbereich »Energieerzeugung«, also
Solarkraftwerksprojekten. Insgesamt notierte das
Unternehmen 2013 einen Nettogewinn von 188,0 Millionen RMB (22,72Millionen
Euro) nach einem Nettoverlust von 1,54 Milliarden RMB (182 Millionen Euro) im
Vorjahr. Für 2014 plant das Unternehmen Modullieferungen in einer Größenordnung
von 2,3 bis 2,5 Gigawatt und eine Projektpipeline von 700 Megawatt an
Großprojekten sowie 400 Megawatt an dezentralen Anlagen.
Der US-amerikanische Dünnschichtmodulhersteller und
Solarprojektierer First Solar Inc. hat im vergangenen Jahr trotz eines leichten
Umsatzrückgangs sein Nettoergebnis deutlich verbessert. Von 3,37 Milliarden
Dollar (2,46 Milliarden Euro) im Vorjahreszeitraum sank der Umsatz auf 3,31
Milliarden Dollar (2,42 Milliarden Euro). Der Nettogewinn betrug 353 Millionen
Dollar (258,3 Millionen Euro). 2012 hatte First Solar noch einen Verlust von 96
Millionen Dollar (70,2 Millionen Euro) gemeldet. Hierin inbegriffen waren dem
Unternehmen zufolge allerdings 86,9 Millionen Dollar (63,5 Millionen Euro) an
Wertminderungen für die Schließung von Fabriken in Arizona und Vietnam.
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