PV-Anlagen sind aufgrund der Einspeisevergütung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes in Deutschland sehr verbreitet. Seit einigen Jahren ist die Netzparität für neu installierte PV-Anlagen erreicht. Anlagenbetreiber zahlen somit mehr Geld für Strom, den sie beim Stromversorger einkaufen müssen, als ihr selbst produzierter Strom kostet. Hinzu kommt, dass die sinkende Einspeisevergütung dazu führt, dass Anlagenbetreiber für die Einspeisung des selbstproduzierten PV-Stroms in das öffentliche Netz immer weniger Geld bekommen. Diese Entwicklung schafft Anreize den selbst produzierten PV-Strom mithilfe von Batterie-Systemen zu speichern und den Eigenverbrauch des selbst produzierten PV-Stroms zu erhöhen.
- Doch wie sieht es mit den Kosten für solche Batterie-Systeme aus?
- Wieviel Energie aus PV-Anlagen kann gespeichert und zusätzlich (im eigenen Haushalt) verbraucht werden?
- Wie hoch ist der Einfluss der Batterieherstellung auf die energetische Amortisation von PV-Anlagen?
PV-Batterie-Systeme können sogar während der gesamten Nutzungsdauer zehnmal so viel Energie erzeugen, wie für die Herstellung benötigt wird. Auch wenn die Batterien noch recht teuer sind, führen die niedrigen Stromgestehungskosten der PV-Anlagen und der höhere Eigenverbrauch dazu, dass sich das Batterie-System (neeoQube) über die Betriebsdauer rechnet.
Das Projekt ELIAP wurde vom IdE Institut dezentrale Energietechnologien und der Akasol GmbH durchgeführt und vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft gefördert.
Weitere Informationen zum Projekt:
Entwicklung und Evaluierung der Lithium-Ionen Batterie neeoQube zur Erhöhung des Eigenstromverbrauchs von PV-Energie
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