
Insgesamt sieben Westschweizer Gemeinden werden dieses Jahr mit dem Energiestadt-Label ausgezeichnet, welches von der gleichnamigen Vereinigung und dem Bundesamt für Energie (BFE) im Rahmen des Programms EnergieSchweiz für Gemeinden vergeben wird (Aire-la-Ville (GE), Ardon (VS), Bex (VD), Fully (VS), Hérémence (VS), Saint-Martin (VS) und Villars-sur-Glâne (FR)). Elf weitere Gemeinden werden für die kommenden vier Jahre als Energiestädte bestätigt (Gemeindeverband «Association des communes de Crans-Montana» (VS), Ayent-Anzère (VS), Bernex (GE), Carouge (GE), Châtel-St-Denis (FR), Fribourg (FR), Lancy (GR), Le Grand-Saconnex (GE), Le Locle (NE), Versoix (GE), Vevey (VD)). Bis heute haben in der ganzen Schweiz 305 Städte und Gemeinden für ihre konsequente Energiepolitik das Energiestadt-Label verliehen bekommen. Das Label wird von EnergieSchweiz aktiv unterstützt, denn die Städte und Gemeinden spielen in der neuen Energiestrategie des Bundes eine zentrale Rolle.
Die Zahl der Energiestädte wächst in beachtlichem Tempo: Waren es 1995 gerade einmal 9, so erhöhte sich ihre Zahl bis 2003 auf 100. 2010 waren es bereits 200, und im Juni 2012 wurde die Marke von 300 überschritten. 60 davon befinden sich in der französischen Schweiz. Bis heute haben 305 Schweizer Städte und Gemeinden mit insgesamt 4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern - genau 50 Prozent der Landesbevölkerung - das Energiestadt-Label erworben, davon 22 den «European Energy Award Gold». Im Rahmen des Energiestadt-Labels werden Städte, Gemeinden und Regionen in Bezug auf energiepolitische Massnahmen evaluiert, die sie in eigener Zuständigkeit durchführen. Um das Label zu erhalten, muss eine Gemeinde mindestens 50 Prozent der in einem standardisierten Katalog aufgeführten Massnahmen realisiert oder beschlossen haben. Alle vier Jahre muss das Label durch die Label-Kommission bestätigt werden.
Rückfragen: Brigitte Dufour-Fallot, EnergieSchweiz für Gemeinden, Tel. 021 861 00 96, www.energiestadt.ch
Quelle: http://www.bfe.admin.ch / Bild: Guntram Rehsche
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