Dienstag, 30. Oktober 2012

Schweizer Post wird solar

Endlich, möchte man sagen: Die Post mit ihren schweizweit vielen Grossimmobilien entdeckt die Solarenergie - und folgt damit einer früheren Ankündigung von Bundesrätin Leuthard, die für öffentliche Infrastrukturbauten und Unternehmen die Einbindung erneuerbarer Energiekapazitäten angekündigt hatte. Jetzt fehlt nur noch eine entsprechende Initiative der SBB.

Auf dem Dach des Briefzentrums Zürich-Mülligen entsteht gemäss Agenturmeldungen bis Ende Jahr eine der grössten Photovoltaikanlagen der Schweiz. Jährlich sollen dort künftig rund 1300 Megawattstunden Strom erzeugt werden, wie die Post am Dienstag mitteilte. Die Solarzellen werden auf einer Fläche von 8000 Quadratmetern montiert. Der produzierte Strom entspricht dem Energiebedarf von 370 Haushaltungen. 

Das in den Jahren 1981 bis 1985 erbaute Briefzentrum ist mit einem Volumen von 1'000'000 Quadratmetern eines der grössten Gebäude der Schweiz. Das markante Gebäude steht heute unter Denkmalschutz. Die Post errichtet erstmals auf einer ihrer Immobilien eine Photovoltaikanlage. Gesamthaft ist geplant, auf 20 Postgebäuden solche Sonnenenergieeinrichtungen zu installieren, die insgesamt über 6600 Megawattstunden Solarstrom produzieren werden. Die zweite Anlage kommt im nächsten Jahr auf das Paketzentrum Frauenfeld.

Quelle: Agenturen

1 Kommentar:

  1. Die Post macht das richtig: Die PV Preise stimmen, eine grosse Anlage zum Anfang zwecks Erfahrung sammeln. Eigenverbrauch dürfte naheliegend sein, dann geht das ohne KEV. Und der Post Kunde (=ich) freut sich. Und dann nächstes Jahr die nächste Anlage.

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