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„Aufgrund der geänderten Gesetzeslage in Italien wurde das Projekt, das eigentlich erst gegen Ende 2011 fertiggestellt werden sollte, beschleunigt“, erläutert Dr. Karl Kuhlmann, CEO der S.A.G. Solarstrom AG. „Mehrere Monate Bauzeit einzusparen ist bei einem Projekt dieser Größenordnung sicher keine leichte Aufgabe. Umso mehr freuen wir uns natürlich, dass wir die Anlage nun zeitgerecht zum Stichtag ans Netz bringen und damit einen durchschnittlichen Einspeisetarif von 25,6 €-Cent pro kWh für die gesamte Anlage sichern konnten.“ Das italienische Conto Energia sieht seit Juni 2011 bis zum Jahresende monatliche Kürzungen und ab 2012 halbjährliche Kürzungen im Einspeisetarif vor. Für Freiflächenanlagen ist der 31. August 2011 in zweifacher Hinsicht ein relevanter Stichtag. Ab dem 1. September 2011 müssen Freiflächen-Anlagen über 200 kWp in einem Register der GSE angemeldet werden, um die Einspeisevergütung zu erhalten, die zudem auf 1.200 MWp für das zweite Halbjahr 2011 begrenzt wurde. Anlagen, die bis Ende August bereits am Netz angeschlossen sind, haben noch Anspruch auf den Einspeisetarif und werden bei der maximal zu fördernden Leistung berücksichtigt.
Die Photovoltaik-Anlage „Serenissima“ ist auf einer Fläche von 150 Hektar in der italienischen Region Venedig entstanden. Über 200.000 Photovoltaik-Module, rund 1.160 km Kabel – das entspricht in etwa zweimal der Luftlinienentfernung Hamburg – München – , 2.700 Tonnen Stahl sowie 44 MW-Stationen mit je drei Wechselrichtern wurden in der Anlage verbaut. Serenissima spart jährlich rund 44.000 Tonnen CO2 ein. Die Einspeisung des Ökostroms erfolgt direkt in das Hochspannungsnetz. Die Anlage reiht sich unter den derzeit zehn grössten Anlagen der Welt ein - wie die von pv-ressources erneuerte Liste dieser Grossanlagen zeigt.
Quelle: S.A.G. Solarstrom AG
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