Als börsenkotierter europäischer Solarstromproduzent entwickelt, finanziert und betreibt die Edisun Power Gruppe Solarstromanlagen in verschiedenen europäischen Ländern. Seit 1997 auf diesem Gebiet tätig, gehört Edisun Power Europe AG zu den erfolgreichen Unternehmen der Schweizer Solarenergiebranche. Ende 2009 besass Edisun Power Europe AG insgesamt 68 Solarstromanlagen mit einer Leistung von total 7.7 Megawatt in der Schweiz, Deutschland, Spanien und Frankreich. Weitere Anlagen befinden sich in diesen Ländern im Bau.
Es gibt nur wenige grössere Schweizer Solarunternehmen, börsenkotierte ganz wenige - und nur eines unter Führung einer Frau - Mirjana Blume, CEO von Edisun Power. Knapp 60% des Stromertrags stammen 2009 gemäss einer Mitteilung des Unternehmens aus dem Ausland. Dies sei ein starkes Zeichen, dass die internationale Expansionsstrategie erfolgreich umgesetzt wurde. Die börsenkotierte Gruppe hat jedoch die kritische Grösse noch nicht erreicht und gleichzeitig verursachte der Markteintritt in Frankreich einmalige Aufbaukosten. Entsprechend resultierte für das Geschäftsjahr 2009 ein Nettoverlust von 120'000 Franken.
Obwohl ausstehende Einkaufsverpflichtungen sowie Module an Lager verhinderten, dass die Gruppe vollumfänglich von den stark gesunkenen Modulpreisen (minus 30 – 40% gegenüber dem Vorjahr) profitieren konnte, stieg die EBITDA-Marge – berechnet auf Basis des Gesamtumsatzes – auf 30%, während sie im Vorjahr noch 21% betragen hatte. Entsprechend verbesserte sich auch der operative Gewinn (EBIT) auf 332'000 Franken im Jahresvergleich. Das Nettoergebnis, bereinigt um ausserordentliche Kosten ist annähernd ausgeglichen. Der betriebliche Cashflow stieg um CHF 3.0 Mio.
Während 2008 noch fast 60% der Stromerträge aus der Schweiz stammten und nur knapp 40% aus dem Ausland, war es dieses Jahr annähernd umgekehrt. Marc Ledergerber, CFO der Edisun Power Gruppe: „Ein Trend, der sich auch 2010 fortsetzen wird. Von den in 2009 getätigten Totalinvestitionen in Anlagevermögen von CHF 21.7 Mio. wurden CHF 20.5 Mio. für mittelgrosse Solarstromanlagen in Frankreich, Spanien und Deutschland aufgewendet. Aus Investorensicht sicherlich ein wünschenswerte Entwicklung, erreichen wir dadurch eine Diversifikation unserer Ertragsströme bzw. eine Reduktion der Abhängigkeit von länderspezifischen Einspeisevergütungen.“
Einige der im abgelaufenen Geschäftsjahr umgesetzten Massnahmen werden sich erst mittelfristig in unseren Umsatzzahlen wiederspiegeln. Mirjana Blume, als CEO der Edisun Power Gruppen eine der einzigen Frauen in einer Spitzenposition eines Solaruntrnehmens: „Insbesondere die im Jahresvergleich um fast 50% gesteigerte installierte Gesamtleistung (in kWp) wird sich erst im neuen Geschäftsjahr in unseren Umsatzzahlen niederschlagen. Zudem beträgt der Eigenkapitalgrad per Ende des Geschäftsjahres robuste 41,2%, was noch einigenHandlungsspielraum hinsichtlich Erhöhung des Fremdkapitalgrades bzw. Projektrealisierungen bietet.“
© Solarmedia / Quelle: Edisun Power
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