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Kernstück der neuen Produktionsstrasse, bei der neueste Technologien zur Anwendung kommen, ist die Anlage zur Verklebung des Solarglases mit dem Kollektorrahmen mittels eines Roboters. Beim neuen Gehäusekonzept des FK2 werden zudem die Rahmenprofile in den Ecken verschweisst und die Rückwand verpresst. Das Gewicht konnte um ganze 23% auf lediglich 40 kg pro Kollektor gesenkt werden, was auch zu einer kürzeren energetischen Rückzahldauer führt. Zudem kommen beim FK2, der sowohl für Flachdach- als auch für Aufdach-Montage eingesetzt wird, ein optimierter Absorberhalter und ein neue Belüftung zum Zuge. Sämtliche hydraulischen Anschlüsse sind rein metallisch dichtend und die Temperaturmessung erfolgt im Sammelrohr.
Gleichzeitig mit dem Ausbau der Produktion hat die Ernst Schweizer AG auch zwei neue LKW-Andockstellen erstellt, mittels derer der Warenfluss optimiert und das zusätzliche Volumen bewältigt werden kann. Die LKW-Aufleger können nun dank der Anpassrampen direkt von der Produktion aus beladen werden. Das ist rationeller, da sich die internen Transportwege verkürzen. Um die für Heizzwecke aufgewendete Energie zu reduzieren, erhielt die Fassade des Werks 3 zudem eine Wärmedämmung und neue Fenster.
Anlässlich der Einweihungsfeier der neuen Produktionslinie blickte der Firmeninhaber Hans Ruedi Schweizer zuversichtlich in die Zukunft. Mit Flachkollektoren für den In-Dach-Ausbau sei man im mitteleuropäischen Markt gut gerüstet gegenüber allfälliger Konkurrenz aus Fernost. Dort werden in erster Linie Kollektoren mit Vakuumröhren hergestellt, die auf dem hiesigen Markt weniger beliebt sind.
© Solarmedia / Quelle: Ernst Schweizer AG, Metallbau
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