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Wolfgang Seeliger von der LBBW (Landesbank Baden-Württemberg) machte klar, dass die von der Bundesregierung geplanten und über mehrere Jahre verteilten 100 Millionen Euro für Photovoltaikforschung nur ein Klacks im Vergleich zu den Unterstützungsleistungen der chinesischen Regierung für die chinesische Solarwirtschaft sind. Dr. Seeliger befürchtet, dass die deutsche Industrie großen Schaden nehmen wird, sollte es zu den geplanten Förderkürzungen kommen.
Alle befragten Sachverständigen waren sich einig darin, dass die Abschaffung der Solarstromvergütung auf Ackerflächen große Nachteile bringen würde und sprachen sich für eine Fortsetzung der Vergütung auf Ackerflächen aus. Die Entscheidung über konkrete Anlagen und Raumplanung sollte wie bislang in den Kommunen entschieden werden. Allerdings war den Bemerkungen der Unions-Landwirtschafts-Abgeordneten zu entnehmen, dass diese sich die Einschätzungen der Sachverständigen nicht teilten. Offenbar konnten sich der bayrische CSU-Vorsitzende Horst Seehofer und dessen Umweltminister Markus Söder in ihrer Partei nicht durchsetzen.
Quellen: Sonnenseite / Hans-Josef Fell MdB 2010, Sprecher für Energie der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen
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