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Die Analyse ergibt, dass die Investition in eine Eigenverbrauchsanlage für Supermärkte am profitabelsten ist, denn sie erreichen je nach Standort einen Netto Kapitalwert von bis zu 800 €/kWp (siehe Grafik oben - vergrössern mit Klick auf Darstellung). Für Lebensmittelhersteller ist eine Investition mit einem Netto-Kapitalwert von mehr als 600 €/kWp ebenfalls noch attraktiv. Dagegen lohnt sich für die Schwerindustrie eine solare Eigenverbrauchsanlage aufgrund der geringen Strompreise nicht.
Die Studie zeigt, dass die Rentabilität von solaren Eigenverbrauchsanlagen viel mehr von politischen Rahmenbedingungen beeinflusst wird als von den Strompreisen der kommenden 10 bis 15 Jahre. Derzeit sind Solaranlagen für den Eigenverbrauch von der EEG-Umlage befreit. Sollte sich das ändern und dieser umlagepflichtig werden, sind Solaranlagen für den Eigenverbrauch weniger bis gar nicht mehr wirtschaftlich (siehe Grafik 2). Besonders das produzierende Gewerbe würde von der EEG-Umlage unverhältnismäßig stark getroffen werden.
„Es spricht nichts gegen eine faire Beteiligung an den Netzentgelten für Eigenverbrauchsanlagen“, sagt Luc Graré, Senior Vice President Solar Sales and Marketing. „Jedoch sollten die Kosten das Geschäftsmodell Eigenverbrauch nicht zunichtemachen, denn dieses leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende – gerade im Hinblick auf die politischen Ziele zum Ausbau der Erneuerbaren.“
Trotz hoher Eigenverbrauchsraten im produzierenden Gewerbe decken diese mit einer solaren Eigenverbrauchsanlage nur 2,4 Prozent ihres gesamten Strombedarfs – und tragen einen wichtigen Beitrag zu einer erfolgreichen Energiewende. Denn mit den Solaranlagen zum Eigenverbrauch wird die installierte Kapazität an Solarmodulen erhöht und gleichzeitig das Verteilnetz entlastet. Dadurch, dass das produzierende Gewerbe über den Eigenverbrauch nur 2,4 Prozent ihres gesamten Strombedarfs abdecken, kann nicht von einer Entsolidarisierung gesprochen werden. Denn für 97.6 Prozent des Stroms zahlt das Gewerbe die EEG-Umlage.
Quelle: REC
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