„Das Forschungsradar ist damit ein fester Bestandteil des Serviceangebots der Agentur für Erneuerbare Energien geworden. Es ermöglicht den Nutzern eine schnelle und strukturierte Recherche energiepolitisch relevanter Themen im interdisziplinären Forschungsfeld der Erneuerbaren Energien“, so Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.
Mit dem Forschungsradar auf www.energie-studien.de
hat die Agentur für Erneuerbare Energien eine Plattform aufgebaut, die
dem verstärkten Wissenstransfer zum Thema Energieversorgung dient. Dafür
erfasst eine Fachredaktion systematisch Publikationen und Studien in
einer Online-Datenbank. Als zusätzlichen Service bereitet sie einen
großen Teil der Arbeiten übersichtlich, kurz und allgemein verständlich
inhaltlich auf. Derzeit sind bereits über 130 wissenschaftliche Arbeiten
auf diese Art aufbereitet. Zudem erleichtert eine Vielzahl eigens
entwickelter Grafiken Nutzern das Verständnis wichtiger Annahmen und
Ergebnisse. „Auf dem Weg zu einer erfolgreichen Energiewende bilden
Wissen und Verständnis die Basis für politische Entscheidungen“,
erläutert Vohrer. „Entscheidungsträger auf allen Ebenen sind darauf
angewiesen, sich über den aktuellen wissenschaftlichen Sachstand einen
schnellen und gleichzeitig fundierten Überblick zu verschaffen. Das
Forschungsradar Erneuerbar Energien bietet dafür eine einzigartige
Recherchemöglichkeit.“
Die 500. Studie im Forschungsradar bildet der im
Oktober 2013 vom Institut für ZukunftsEnergieSysteme herausgegebene
Bericht „Stromsystem-Design: Das EEG 2.0 und Eckpfeiler eines
zukünftigen Regenerativwirtschaftsgesetzes“. In diesem Bericht, der in
Zusammenarbeit mit der Uni Würzburg und dem Aachener Büro für
Energiewirtschaft und technische Planung (BET) entstanden ist, werden
Vorschläge zur Weiterentwicklung und Anpassung des
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vorgestellt. Damit ist diese Studie
eine wichtige Grundlage für die aktuelle politische Debatte um die
Weiterentwicklung des EEG bzw. des Strommarktdesigns insgesamt. Im
Forschungsradar wird die Studie den Rubriken Politik und Ökonomie
zugeordnet. Insgesamt erfasst die Datenbank Veröffentlichungen rund um
systemanalytische, ökonomische, politische, ökologische und
gesellschaftliche Fragestellungen der Energieversorgung.
Neben der stetig wachsenden Studiendatenbank bietet
das Online-Portal eine Expertendatenbank und einen Forschungsatlas mit
über 120 Einträgen zu Forschungseinrichtungen im Bereich Erneuerbare
Energien in Deutschland. Die Datenbanken sollen den Kontakt zwischen
Wissenschaft und Öffentlichkeit fördern. So sind zum Beispiel schon an
die 100 Studienautoren in der Expertendatenbank auf www.energie-studien.de/de/expertendatenbank.html gelistet,
um dem Portalnutzer die Kontaktaufnahme zu Wissenschaftlern zu
erleichtern. Interessierte können so zum Beispiel schnell einen
Ansprechpartner für ein Spezialthema finden.
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