Sonntag, 10. November 2013

500 Studien zu den Erneuerbaren

Mit der Studie „Stromsystem-Design: Das EEG 2.0 und Eckpfeiler eines zukünftigen Regenerativwirtschaftsgesetzes“ des Instituts für Zukunftsenergiesysteme (IZES), ist auf www.energie-studien.de die 500. Studie in die Datenbank des Forschungsradars der Agentur für Erneuerbare Energien aufgenommen und in Schlagworten systematisiert worden. 

„Das Forschungsradar ist damit ein fester Bestandteil des Serviceangebots der Agentur für Erneuerbare Energien geworden. Es ermöglicht den Nutzern eine schnelle und strukturierte Recherche energiepolitisch relevanter Themen im interdisziplinären Forschungsfeld der Erneuerbaren Energien“, so Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.
 
Mit dem Forschungsradar auf www.energie-studien.de hat die Agentur für Erneuerbare Energien eine Plattform aufgebaut, die dem verstärkten Wissenstransfer zum Thema Energieversorgung dient. Dafür erfasst eine Fachredaktion systematisch Publikationen und Studien in einer Online-Datenbank. Als zusätzlichen Service bereitet sie einen großen Teil der Arbeiten übersichtlich, kurz und allgemein verständlich inhaltlich auf. Derzeit sind bereits über 130 wissenschaftliche Arbeiten auf diese Art aufbereitet. Zudem erleichtert eine Vielzahl eigens entwickelter Grafiken Nutzern das Verständnis wichtiger Annahmen und Ergebnisse. „Auf dem Weg zu einer erfolgreichen Energiewende bilden Wissen und Verständnis die Basis für politische Entscheidungen“, erläutert Vohrer. „Entscheidungsträger auf allen Ebenen sind darauf angewiesen, sich über den aktuellen wissenschaftlichen Sachstand einen schnellen und gleichzeitig fundierten Überblick zu verschaffen. Das Forschungsradar Erneuerbar Energien bietet dafür eine einzigartige Recherchemöglichkeit.“ 

Die 500. Studie im Forschungsradar bildet der im Oktober 2013 vom Institut für ZukunftsEnergieSysteme herausgegebene Bericht „Stromsystem-Design: Das EEG 2.0 und Eckpfeiler eines zukünftigen Regenerativwirtschaftsgesetzes“. In diesem Bericht, der in Zusammenarbeit mit der Uni Würzburg und dem Aachener Büro für Energiewirtschaft und technische Planung (BET) entstanden ist, werden Vorschläge zur Weiterentwicklung und Anpassung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vorgestellt. Damit ist diese Studie eine wichtige Grundlage für die aktuelle politische Debatte um die Weiterentwicklung des EEG bzw. des Strommarktdesigns insgesamt. Im Forschungsradar wird die Studie den Rubriken Politik und Ökonomie zugeordnet. Insgesamt erfasst die Datenbank Veröffentlichungen rund um systemanalytische, ökonomische, politische, ökologische und gesellschaftliche Fragestellungen der Energieversorgung. 

Neben der stetig wachsenden Studiendatenbank bietet das Online-Portal eine Expertendatenbank und einen Forschungsatlas mit über 120 Einträgen zu Forschungseinrichtungen im Bereich Erneuerbare Energien in Deutschland. Die Datenbanken sollen den Kontakt zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit fördern. So sind zum Beispiel schon an die 100 Studienautoren in der Expertendatenbank auf www.energie-studien.de/de/expertendatenbank.html gelistet, um dem Portalnutzer die Kontaktaufnahme zu Wissenschaftlern zu erleichtern. Interessierte können so zum Beispiel schnell einen Ansprechpartner für ein Spezialthema finden. 

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