Die solarthermische Kollektorfläche in
dänischen Fernwärme-Anlagen ist in den vergangenen vier Jahren um das
3,5-fache gewachsen, auf 224.000 Quadratmeter im Jahr 2012. Das geht
hervor aus einem Bericht von Marstal Fernwärme (Dänemark), der
auf dem Nachrichtenportal Solarthermalworld veröffentlicht und von solarserver.de zugänglich gemacht wurde.
Solare Fernwärme-Anlagen mit weiteren 350.000
Quadratmetern Kollektorfläche sind in Planung. Neben größeren
Kollektorflächen pro Anlage würden auch mehr Systeme gebaut, die
Kraft-Wärme-Kopplung einbeziehen, berichtet Marstal. Die erste solare Fernwärme-Anlage in Dänemark wurde
1988 gebaut. Sie kombinierte Solarthermie und Biomasse. Das
Kollektorfeld in Salturn in Nordjütland war nur 1.000 Quadratmeter groß.
Es folgten zwei Pilotprojekte im Jahr 1990 und weitere Anlagen von 1996
bis 2006. Im Jahr 2006 hatten die Solarthermie-Anlagen für die
Fernwärme-Erzeugung eine Kollektorfläche von 39.600 Quadratmetern
erreicht.
2006 wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, um die Kombination von Solarthermie und Kraft-Wärme-Kopplung in Hybridsystemen zu untersuchen. Sie stellte fest, dass diese Anlagen halfen, die schwankende Windenergieleistung auszugleichen und dass sie relativ günstig zu errichten waren. Marstal schreibt das schnelle Wachstum im dänischen Markt für solare Fernwärme den positiven Erfahrungen mit der Technologie zu. Dazu gehören die niedrigen Erzeugungs- und Unterhaltskosten, die das Unternehmen mit 0,03 bis 0,04 EUR pro Kilowattstunde Wärme beziffert, gerechnet über eine Anlagenlebensdauer von mehr als 20 Jahren.
2006 wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, um die Kombination von Solarthermie und Kraft-Wärme-Kopplung in Hybridsystemen zu untersuchen. Sie stellte fest, dass diese Anlagen halfen, die schwankende Windenergieleistung auszugleichen und dass sie relativ günstig zu errichten waren. Marstal schreibt das schnelle Wachstum im dänischen Markt für solare Fernwärme den positiven Erfahrungen mit der Technologie zu. Dazu gehören die niedrigen Erzeugungs- und Unterhaltskosten, die das Unternehmen mit 0,03 bis 0,04 EUR pro Kilowattstunde Wärme beziffert, gerechnet über eine Anlagenlebensdauer von mehr als 20 Jahren.
Solarthermie soll 2030 10% des Energiebedarfs der dänischen Fernwärmenetze decken: Die dänische Regierung hat ein Ziel von 1,4 Terawattstunden
(TWH) für solare Fernwärmenetze im Jahr 2020 und 2,7 Terawattstunden im
Jahr 2030 gesetzt. Das entspricht einer Kollektorfläche von acht
Millionen Quadratmetern und würde 10% des Fernwärmebedarfs des Landes
decken. Weiterhin planen die Dänen 7 Terawattstunden im Jahr 2050 zu
erreichen, das entspräche 40% des Fernwärmebedarfs.
Der vollständige Bericht kann auf Solarthermalworld heruntergeladen werden: http://solarthermalworld.org/content/long-term-experiences-solar-district-heating-denmark-2013
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