Im Ergebnis sieht Bofinger den entscheidenden Vorteil eines Auktionsmechanismus gegenüber dem EEG in seiner jetzigen Form wie auch gegenüber einem Quotenmodell darin, "dass damit die aggregierte Angebotsfunktion zum Zeitpunkt der Investitionsentscheidung enthüllt und ein gravierendes volkswirtschaftliches Risiko beseitigt würde".
Das von der FDP und der Monopolkommission favorisierte Quotenmodell schneidet in Bofingers Vergleich besonders schlecht ab. Anders als von seinen Anhängern behauptet, sei die Einführung dieses Modells vermutlich sogar mit besonders hohen Kosten für die Verbraucher verbunden, heißt es in dem Gutachten. Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller dazu: „Weder für die EEG-Reform noch für die Energiewende ist eine Quote für den Ausbau der erneuerbaren Energien zukunftsweisend.“
Das Bofinger-Papier ist auf der Homepage des Umweltministeriums Baden-Württemberg veröffentlicht
Quellen : PHOTON 2013 / Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg 2013
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