Oerlikon Solar sah sich mit extrem herausfordernden Marktbedingungen wie Produktionsüberkapazitäten, signifikanten Preisminderungen und einem generellen Abschwung der gesamten Solarindustrie konfrontiert. Aufgrund der fehlenden Kundeninvestitionen in Solarmodul-Produktionslinien verzeichnete das Segment für 2011 einen Verlust. Obwohl Oerlikon Solar im ersten Halbjahr 2011 den ersten Auftrag aus Asien für eine komplette 120-Megawatt ThinFabTM-Produktionslinie erhielt, sank der Bestellungseingang 2011 um 12 % auf CHF 202 Mio. (2010: CHF 230 Mio.), der Bestellungsbestand ging auf CHF 130 Mio. zurück.
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Der Umsatz stieg um 27 % auf CHF 323 Mio. (2010: CHF 254 Mio.), da bestehende Aufträge abgearbeitet wurden. Das Segment konzentriert sich weiter auf Kostensenkungen und strukturelle Verbesserungen, um die Operational Excellence zu verbessern. Ausserdem führte das Segment weitere Innovationen am Markt ein. Die zweite Generation der ThinFabTM-Produktionslinie wurde Ende 2011 lanciert. Sie senkt die Investitionskosten (CAPEX) auf lediglich USD 1/Wp und die Kosten der Modulproduktion auf nur USD 0,5/Wp - aktuell sind das die niedrigsten Produktionskosten in der Solarindustrie. Am 2. März 2012 gab der Oerlikon Konzern bekannt, das Solarsegment an Tokyo Electron Limited, Japan, zu veräussern. Diese Transaktion ist vorbehaltlich der Zustimmung von Kartellbehörden und wird voraussichtlich in einigen Monaten abgeschlossen.
Quelle und Konzernberichterstattung total: Oerlikon Solar
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