In Kooperation mit Suntech, dem weltgrößten Modulhersteller mit Europasitz in Schaffhausen (CH), werden in der Qinghai-Provinz solare Großkraftwerke entstehen. Das wurde bei der Eröffnungsfeier der WIRSOL SOLAR Technology (Beijing) Ltd. durch den Vorstandsvorsitzenden von Suntech, Dr. Zhengrong Shi, sowie WIRSOL-Vorstand Stefan Riel bekannt gegeben: "WIRSOL ist nicht nur ein hochspezialisierter Pionier unter den Projektentwicklern sondern auch ein enger Partner von Suntech. Der chinesische Markt wächst schneller als erwartet. Dadurch eröffnen sich viele Möglichkeiten für europäische Firmen- und zwar überwiegend in Bereichen, in denen deutsche Unternehmen führend sind: in der Entwicklung, Projektierung und Betriebsführung. Wir treten nachhaltig für freie Märkte überall unter der Sonne ein. Indem wir die Mitwirkung europäischer Unternehmen vor Ort ermöglichen, helfen wir China, seine Ziele im Ausbau erneuerbarer Energien zu erreichen“, sagt Dr. Zhengrong Shi, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Suntech.
Im Photovoltaik-Bereich bietet auch der chinesische Markt eine staatlich garantierte Einspeisevergütung von derzeit 12 Cent/kWh, was ihn vor allem für erfahrene Projektierer großer Solarparks interessant macht. Die Öffnung des chinesischen Marktes besitzt nicht nur starken Signalcharakter, sondern auch das Potenzial, der Welt die Möglichkeit einer globalen Energiewende zu veranschaulichen. China setze in den kommenden Jahren verstärkt auf Photovoltaik, sagte Dr. Li Junfeng, Generaldirektor des National Centre of Climate Change Strategy Research (NCCS) und Präsident der Chinese Renewable Energy Industries Association (CREIA). Weltweite Kooperationen seien der Schlüssel zur Weiterentwicklung der Solarindustrie, bestätigte Dr. Junfeng.
WIRSOL arbeitet seit Jahren mit Yingli und Suntech, den führenden chinesischen Produzenten von Solarmodulen zusammen. Beide Hersteller konnten es nur mit Top-Produkten zur Marktführerschaft bringen, betonte WIRSOL-Vorstand Stefan Riel. An der Seite von Liansheng Miao, dem Vorstandsvorsitzenden von Yingli, sprach sich Riel energisch gegen die Einfuhr von Schutzzöllen aus, wie Sie zurzeit in den USA vorangetrieben wird: „Wir halten das für den völlig falschen Ansatz“, erklärte er, „Die Globalisierung darf nicht nur in eine Richtung funktionieren. Die meisten Arbeitsplätze der Solarindustrie in Europa und den USA wären ohne die günstigen und qualitativ hochwertigen Module aus China schlichtweg nicht existent.“
Durch den Schritt nach China unterstreicht WIRSOL nach Angaben des Unternehmens nicht nur die enge Zusammenarbeit mit seinen chinesischen Partnern, sondern liefert auch ein starkes Bekenntnis zum Reich der Mitte. So hat Gründungsvorstand Stefan Riel als erster Top-Manager der deutschen Solarbranche seinen Wohnsitz nach Beijing verlegt. Er lebt jetzt mit seiner Frau und seinem Sohn in der chinesischen Hauptstadt, wo sie in wenigen Wochen ihr zweites Kind erwarten: „Wir sind hier sehr glücklich und haben ein starkes Team aufgebaut“, sagt Riel, „mit unseren Partnern freuen wir uns jetzt auf eine neue Qualität der Zusammenarbeit.“
Quelle: WIRSOL SOLAR AG 2012
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