Dienstag, 29. November 2011

Erstmals KEV in den USA

Das städtische Stromversorgungsunternehmen von Gainesville (Florida) wird bis Jahresende über 7,3 Megawatt (MW) installierte Photovoltaik-Leistung im Stadtgebiet erreichen. Als erste Stadt in den USA führte die Gainesville Regional Utility (GRU) bereits 2008 eine (kostendeckende) Einspeisevergütung (KEV) für Solarstrom ein.

Mehr PV-Leistung pro Einwohner als in Kalifornien oder Japan: Das ist das erstaunliche Ergebnis dieses für die USA speziellen Vorgehens in vergleichsweise bescheidenem Rahmen. Die bis Jahresende erwartete installierte Leistung bedeutet nach Angaben von Wind-Works, dass die 200.000-Einwohner-Stadt eine Pro-Kopf-Leistung aus Photovoltaik von 36 Watt erreichen wird. Das ist mehr als in Kalifornien oder Japan, obwohl das Programm von Gainesville noch relativ neu ist (Solarmedia: Zum Vergleich - dieser Wert lag in der Schweiz Ende 2010 bei rund 13 Watt - und in Deutschland bei rund 200 Watt).

Das Vergütungssystem wurde seit seiner Einführung jährlich angepasst, um die sinkenden Kosten bei der Solarstromerzeugung widerzuspiegeln. 37 % des Zubaus entfallen auf Photovoltaik-Aufdachanlagen mit weniger als 100 Kilowatt (kW) Nennleistung.

Quelle: Wind-Works.org | solarserver.de

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