Dienstag, 26. Februar 2013

Mehr Solarwärme für Deutschland

Ab März fördert die deutsche KfW Bankengruppe die Anschaffung einer Sonnenheizung mit einem neuen Kredit-Programm. Bis zu 50.000 Euro zu attraktiven Konditionen stellt die Bank für die Umstellung der Heizungsanlage auf erneuerbare Energien bereit. 

"Wer den Anstieg seiner Heizrechnung endlich stoppen und zugleich die Umwelt schonen will, investiert jetzt in eine Solarheizung und macht sich so unabhängiger von steigenden Öl- und Gaspreisen", rät Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar). Gefördert werden neben den unmittelbaren Kosten für die Solarwärmeanlage auch eine Energieberatung sowie erforderliche Nebenarbeiten wie beispielsweise die optimale Einstellung der gesamten Heizungsanlage. 

Wichtig ist, dass der Antrag vor Beauftragung der Arbeiten über die Hausbank gestellt wird. Förderfähig ist die Modernisierung von Heizungen, die vor dem 1. Januar 2009 installiert wurden. Die Laufzeit des Kredits kann bis zu zehn Jahre betragen bei ein bis zwei tilgungsfreien Anlaufjahren. Das Beste: Der Ergänzungskredit des KfW-Programms "Energieeffizient Sanieren" kann mit anderen Förderprogrammen kombiniert werden. Die Installation einer typischen Solarwärmeanlage für ein Einfamilienhaus belohnt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beispielsweise mit bis zu 2.000 Euro. Bei einer besonders umweltfreundlichen Kombination mit einer Pelletsheizung winken zusätzliche attraktive Zuschüsse. 

Über 80 Prozent der Heizungsanlagen entsprechen nicht mehr heutigen Energiestandards. Ihr Austausch ist oft längst überfällig. "Täglich verpufft viel Geld in Deutschlands Kellern. Durch eine Heizungsmodernisierung und die Installation einer Solarwärmeanlage in Kombination mit einer Pelletsheizung lässt sich die jährliche Heizrechnung um bis zu 70 Prozent senken. Wer die Modernisierung der Heizung plant, kann jetzt die attraktiven Förderprogramme geschickt für die Anschaffung einer Sonnenheizung kombinieren", sagt Körnig. 

Nach Angaben des Bundesumweltministeriums verursachen Gebäude rund ein Drittel der Treibhausgas-Emissionen. Durch die in Deutschland bereits installierten rund 1,8 Millionen Solarwärme-Anlagen wurden allein im vergangenen Jahr eine Million Tonnen CO2 vermieden.
Der Verbraucher-Ratgeber www.solartechnikberater.de beantwortet wichtige Fragen rund um die Solartechnik und hilft bei der Suche nach qualifizierten Fachbetrieben. Außerdem informiert der BSW-Solar dort kostenlos über die neuen Förderkonditionen. 

Infopapier des BSW-Solar zum neuen Förderprogramm: http://tinyurl.com/Solartechnikberater
 

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