Die niederländische Stadt Nimwegen hat ein neues Symbol, das
für den Einklang von Natur und Technik steht und zugleich ein Zeichen
für erneuerbare Energie setzt: der Sonnenbaum. Die Technik dafür kommt
von DEGERenergie.
Das Werk des Künstlers Andreas Hetfeld ist einer Sonnenblume
nachempfunden. Wie diese richtet der Sonnenbaum seine „Blüte“ ständig
nach der Sonne aus und erzeugt dabei Solarstrom.
Die Idee einer naturnahen Stromproduktion dringt inzwischen in viele
Bereiche des gesellschaftlichen Lebens ein. In Nimwegen im
deutsch-niederländischen Grenzgebiet hat sie sich in Form eines
künstlerisch gestalteten Symbols mit praktischem Nutzen manifestiert.
Die über zwölf Meter hohe Skulptur, eine elegante Konstruktion aus
rostfreiem Stahl und Aluminium, steht seit kurzem auf dem Vorplatz des
neuen technischen Ausbildungs- und Studienzentrums „Technovium“ in
Nimwegen und produziert Solarstrom. Der „Blütenkelch“ mit sechseinhalb
Metern Durchmesser ist mit 97 Solarzellen bestückt.
Das Ikon, das
der Künstler Andreas Hetfeld im Auftrag der Stadt entworfen hat,
symbolisiert die organische Verbindung von Natur und Technik. Wesentlich
daran ist, dass das Kunstwerk nicht nur aussieht wie eine
überdimensionale Sonnenblume, sondern sich auch so verhält: Die „Blüte“
richtet sich immer nach der hellsten Stelle am Himmel aus und sammelt so
auf natürliche Weise Sonnenenergie ein. Das Geheimnis dahinter: ein
MLD-Nachführsystem von DEGERenergie. Mit dem gewonnenen Strom wird das Kunstwerk unter anderem nachts mit
LED-Lampen in Szene gesetzt. Ein Bildschirm in der Eingangshalle des
Studienzentrums macht den Energiegewinn der Solarzellen permanent
sichtbar. Überschüssige Energie wird ins öffentliche Netz eingespeist.
Ab Windstärke 5 richtet das DEGERenergie-System den Kelch automatisch in
die Waagrechte aus.
Der Sonnenbaum von Andreas Hetfeld wurde für den begehrten Cool
Silicon Art Award 2011 nominiert. Die Auszeichnung soll ein
internationales künstlerisches Spektrum an Arbeiten fördern, welche die
globale gesellschaftliche Entwicklung in Bezug auf Energieeffizienz
abbilden und hinterfragen.
Quelle: Degerenergie
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Montag, 16. Juli 2012
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