Das Umdenken nach Beginn der Katastrophe in Fukushima hält an. Waren bis dahin mehrere Jahre lang immer mehr AKW-Baustellen begonnen worden, halten sich jetzt auch Länder wie China und Südkorea bei der Atomkraft zurück. Nur die alte Atommacht Russland hat im ersten Halbjahr 2012 mit dem Bau eines neuen AKW begonnen. In dieser früheren Weltmacht, die die meisten Staatseinnahmen aus Gas- und Ölförderung erzielt und die für die Katastrophe von Tschernobyl verantwortlich ist, sind jetzt elf AKW in Bau.
Kürzlich wurden von den Verbänden der Solar- und Windindustrie ihre Zahlen für das Jahr 2011 veröffentlicht. Bemerkenswert ist ein Vergleich der weltweiten Kapazitätsänderungen von Atom-, Solar und Windkraft: Im Jahr 2011 schrumpfte die Atomkraft um 7,4 GW (Gigawatt = 1 Million Kilowatt). Die Windkraft wuchs um 41 GW und der neue Star Solarkraft nahm um 28 GW zu.
Quelle: Raimund Kamm / FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V. 2012
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