„Die Solaranlagen leisten nicht nur einen Beitrag zur Energiewende im besonders vom Klimawandel bedrohten Bangladesh, sie verbessern ganz konkret den Alltag der Menschen vor Ort“, erläutert naturstrom-Vorstand Hummel. Die Familien sparen Geld, das sie vorher für den teuren und gesundheitsschädigenden Brennstoff ihrer Kerosinlampen ausgeben mussten. Im hellen Licht der durch einen Akku gespeisten Leuchtstoffröhren können Erwachsene nach Sonnenuntergang besser arbeiten, Kinder für die Schule lernen. Die zusätzlichen Einkünfte aus abendlicher Heimarbeit und die eingesparten Brennstoffausgaben ermöglichen den Familien, sich aus ihrer Armut zu lösen.
Dass die Solaranlagen für alle an dem Entwicklungsprogramm teilnehmenden Familien innerhalb von weniger als zwei Jahren installiert wurden, ist ein kaum für möglich gehaltener Erfolg. Der rasche Fortschritt des Projekts ist ganz wesentlich dem enormen Kundenwachstum von naturstrom im vergangenen Jahr zu verdanken. „Ohne unsere engagierten Kunden wäre das Projekt nicht so schnell vorangekommen“, betont Vorstand Oliver Hummel.
Allein im Jahr 2011 finanzierte naturstrom auf diesem Weg fast 400 Anlagen. Die Fördersumme, mit der naturstrom das Projekt unterstützt, verdreifachte sich gegenüber 2010. naturstrom und die Andheri-Hilfe Bonn werden auch weiterhin gemeinsam nach dem bewährten Muster Klimaschutz und Entwicklungszusammenarbeit in Bangladesh verbinden.
„Das Anschlussprojekt widmet sich 108 Inseldörfern im Bezirk Faridpur“, berichtet Rosi Gollmann, die Gründerin der Andheri-Hilfe Bonn. „Dort nehmen 4.360 arme Haushalte an dem Programm teil.“ Seit Jahresbeginn laufen die Vorbereitungen, bis Ende 2015 sollen die Arbeiten dauern.
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