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Die äußerste Schicht des Plus-Energie-Hauses besteht aus Schiebeelementen aus Eichenholz mit eingelassenen Solarlamellen, einer Photovoltaiklösung der SCHOTT Solar AG. An der Ost-, Süd- und Westseite des Hauses wurden mehr als Tausend Dünnschichtmodule angebracht. Sie liefern Strom und spenden ganz nebenbei auch noch Schatten und schützen die Privatsphäre. Für Architekten sind sie außerdem ein ansprechendes Gestaltungselement, das Nachhaltigkeit und Ästhetik verbindet. Auf diese Weise helfen die Solarmodule von SCHOTT, eine wesentliche Anforderung an die moderne Architektur zu erfüllen: dass ein Gebäude einen Teil der Energie, die es verbraucht, in Zukunft selbst erzeugen muss.
Das Konzept und der Prototyp des Plus-Energie-Hauses der TU Darmstadt entstand im Rahmen des internationalen Wettbewerbs Solar Decathlon 2007, der vom US-Energieministerium ausgeschrieben wurde. Die TU Darmstadt konnte sich damals als einzige deutsche Universität für diesen Zehnkampf der Solar-Häuser qualifizieren und erhielt gleich den ersten Preis.
Das Plus-Energie-Haus ist eine Weiterentwicklung des Projektes, mit dem eine Studentengruppe der TU Darmstadt unter der Leitung des international erfolgreichen Architekten Prof. Manfred Hegger aus Kassel den Sieg bei dem vom US-Energieministerium ausgeschriebenen Wettbewerb "Solar-Decathlon" erringen konnte. Das Gebäude zeigt prototypisch, wie die Verbindung von energieeffizientem und architektonisch anspruchsvollem Bauen konkret aussehen kann.
Das Plus-Energie-Haus können Sie vom 22.02.2010 bis zum 21.05.2010 auf dem Rathenauplatz in der Innenstadt von Frankfurt besichtigen. Zeiten für Besichtungen sind Dienstag - Sonntag von 11-18 Uhr.
© Solarmedia/ Quelle: Schott
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