Dienstag, 17. November 2009

Megawatt auf P&G-Fabrik

Jüngstes und bemerkenswertes Resultat eines speziellen Geschäftsmodells ist die 1,1-MW-Gemeinschaftsanlage von SunEdison und Procter & Gamble in Kalifornien. Es belegt auch das Aufholen der USA im Bereich der Photovoltaik.

SunEdison wurde 2003 gegründet und ist der führende Betreiber von Solaranlagen in Nordamerika. Das Geschäft basiert auf einer einfachen Idee: Von Anfang an hat SunEdison den Zugang zur Solarenergie mit einem umfassenden Dienstleistungsangebot vereinfacht, mit dem Ziel diese saubere Energiequelle überall in der Welt einfach, wirtschaftlich und effizient nutzen zu können. Auf der Website beschreibt das Unternehmen das Vorgehen wie folgt: «Wir entwickeln, finanzieren, bauen und betreiben Photovoltaikanlagen auf Dach- und Freiflächen. In der Umsetzung arbeiten wir mit lokal agierenden Fachbetrieben zusammen. Wir übernehmen vor Ort umfassende Serviceleistungen, unser Ziel ist es die Nutzung von Solarenergie für Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Energieversorger zu vereinfachen.»

SunEdison mit Sitz in Beltsville, Maryland (USA) gab Mitte November bekannt, das Unternehmen habe gemeinsam mit Procter & Gamble (P&G) eine Photovoltaik-Anlage mit einer Nennleistung von 1,1 Megawatt (MW) auf der Papierfabrik von P&G im kalifornischen Oxnard eingeweiht (siehe Bild). Laut Pressemitteilung hat SunEdison das Solar-Kraftwerk finanziert und gebaut und wird es im Rahmen eines auf 20 Jahre ausgelegten Solarstrom-Servicevertrags (solar power services agreement; SPSA) warten. Die auf dem Dach der Fabrik installierte Photovoltaik-Anlage soll im ersten Betriebsjahr 1,9 Millionen Kilowattstunden (kWh) Solarstrom produzieren. Während der 20-jährigen Vertragslaufzeit soll sie insgesamt mehr als 34 Millionen kWh erzeugen. P&G wird den mit dem Solarkraftwerk erzeugten Strom zu langfristig ausgehandelten und vorhersagbaren Preisen kaufen.

Quellen: SunEdison

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