Plötzlich
hat der US-Wahlkampf ein neues Top-Thema: Den Klimawandel. Ausgerechnet das!
Und ausgerechnet in den USA!
Klimawandel ist für die Partei der Republikaner und für ihren Kandidaten
Mitt Romney bisher „sozialistische Propaganda“ und unbewiesene Panikmache. Die
meisten US-Wählerinnen und –Wähler haben das geglaubt, aber dann kam der Sturm
Sandy, tötete um die 100 Menschen und richtete Schäden von über 50 Milliarden
Dollar an. Ein Kommentar des deutschen Publizisten Franz Alt.
Wenige Jahre zuvor hatte der Sturm Katrina in New Orleans Schäden von über 100 Milliarden Dollar hinterlassen. Jetzt also mit Sandy noch ein Zeichen dafür, dass der Klimawandel, climate change, vielleicht doch mehr ist als die Erfindung von durch geknallten Klimaforschern.
New Yorks Bürgermeister Walter Bloomberg , einst Republikaner, jetzt parteilos, ruft sogar zur Wahl des Demokraten Barack Obama auf. Seine überraschende Begründung: „Unser Klima ändert sich. Und ob die Zunahme extremer Wetterlagen, die wir in New York und in der Welt erlebt haben, eine Folge davon sind oder auch nicht: Das Risiko, dass es so sein könnte – angesichts der Zerstörung dieser Woche – sollte alle gewählten Führer dazu zwingen, sofort zu handeln“, schrieb der frühere Republikaner Bloomberg.
Und plötzlich erinnern sich viele US-Wähler daran, dass es auch im August dieses Jahres in den USA Naturschäden in Milliardenhöhe gab: Ungewohnte Trockenheit, Dürre, Ernteausfälle, hohe Weizen- und Sojapreise. Alles Zufall? Obama, so schreibt der Bürgermeister von New York jetzt, habe in den vergangenen Jahren richtige Schritte für den Klimaschutz eingeleitet. Romney dagegen habe bei diesem Thema versagt – er sei „enttäuschend“. Romney hält Klimaschutz und Katastrophenschutz für einen Luxus. Die Republikaner leugnen climate change grundsätzlich. Obama hat zumindest versucht, an Lösungen zu arbeiten, wurde aber von den Republikanern permanent ausgebremst. Er bekam keine Mehrheiten.
Wenige Jahre zuvor hatte der Sturm Katrina in New Orleans Schäden von über 100 Milliarden Dollar hinterlassen. Jetzt also mit Sandy noch ein Zeichen dafür, dass der Klimawandel, climate change, vielleicht doch mehr ist als die Erfindung von durch geknallten Klimaforschern.
New Yorks Bürgermeister Walter Bloomberg , einst Republikaner, jetzt parteilos, ruft sogar zur Wahl des Demokraten Barack Obama auf. Seine überraschende Begründung: „Unser Klima ändert sich. Und ob die Zunahme extremer Wetterlagen, die wir in New York und in der Welt erlebt haben, eine Folge davon sind oder auch nicht: Das Risiko, dass es so sein könnte – angesichts der Zerstörung dieser Woche – sollte alle gewählten Führer dazu zwingen, sofort zu handeln“, schrieb der frühere Republikaner Bloomberg.
Und plötzlich erinnern sich viele US-Wähler daran, dass es auch im August dieses Jahres in den USA Naturschäden in Milliardenhöhe gab: Ungewohnte Trockenheit, Dürre, Ernteausfälle, hohe Weizen- und Sojapreise. Alles Zufall? Obama, so schreibt der Bürgermeister von New York jetzt, habe in den vergangenen Jahren richtige Schritte für den Klimaschutz eingeleitet. Romney dagegen habe bei diesem Thema versagt – er sei „enttäuschend“. Romney hält Klimaschutz und Katastrophenschutz für einen Luxus. Die Republikaner leugnen climate change grundsätzlich. Obama hat zumindest versucht, an Lösungen zu arbeiten, wurde aber von den Republikanern permanent ausgebremst. Er bekam keine Mehrheiten.
Beide Kandidaten liefern sich wenige Tage vor der Wahl am kommenden Dienstag ein Kopf an Kopf-Rennen. Entscheidet jetzt ausgerechnet dieses so lange vernachlässigte Thema die US-Präsidentenwahl? Das ist nach Meinung von Wahlforschern zumindest möglich. Die Regierung Obama hat immerhin 80 Milliarden Dollar in grüne Technologien investiert. Selbst harte Kritiker des Präsidenten in den Reihen der Republikaner haben in den letzten Tagen Obama für sein Krisenmanagement in der Naturkatastrophe von New York gelobt.
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