Samstag, 6. Dezember 2014

EWZ versorgt Greencity mit Energie

Die Überbauung Greencity in Zürich-Süd am Eingang zum Sihltal soll alle Anforderungen an ein 2000-Watt-konformes Areal erfüllen. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet die Energieversorgung, die zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien erfolgen soll - auch aus Solarenergie. Die Bauherrin hat dafür mit dem ewz ein Energie-Contracting abgeschlossen. 
 
Auf dem Areal der ehemaligen Sihl Papierfabrik baut die Totalunternehmung Losinger Marazzi AG Wohnungen für 1500 bis 2000 Menschen sowie Raum für etwa 3000 Arbeitsplätze. Die Energieversorgung für die sogenannte Greencity soll zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien sein. Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) hat die Ausschreibung für diesen Auftrag gewonnen. Das ewz wird für das Areal Greencity Energiedienstleistungen aus einer Hand erbringen. Es wird die Anlagen für die Kälte- und Wärmeversorgung planen, finanzieren, erstellen und betreiben. Herzstück der Energiezentrale ist eine Wärmepumpe mit dem natürlichen Kältemittel Ammoniak. Energiequellen für die Pumpe sind Grundwasser und Erdwärme. Für die Spitzenlast im Winter steht zusätzlich Biogas zur Verfügung. Der Strom soll mit Photovoltaikanlagen auf dem Areal produziert werden, der Auftrag für deren Bau ist aber noch nicht vergeben.

Der Stadtrat hat für das Energie-Contracting des ewz Ausgaben von 18,45 Mio. Franken bewilligt, die dem an der Urne gutgeheissenen Rahmenkredit von 180 Mio. Franken belastet werden. Dank dieser umweltfreundlichen Energieversorgung lassen sich pro Jahr 1800 Tonnen CO 2 einsparen, was rund 37 Tanklastwagen Öl entspricht. Greencity soll ein Vorzeigebeispiel für ein 2000-Watt-taugliches Areal sein, und die Energiezentrale wird einen wesentlichen Beitrag dazu leisten.

Quelle: EWZ / Modellbild Marrazzi Immobilien AG

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