Mit den Google Impact Awards
hat der Internetgigant einen Preis ausgeschrieben, der
Organisationen unterstützen soll, die versuchen, mithilfe von Technologie und innovativen
Ideen die großen Herausforderungen der Menschheit zu bewältigen”, so ein Bericht von Wirtschaftswoche Green.
Dabei ist der Suchmaschinenriese nicht knausrig, jedes der vier
Gewinnerunternehmen erhält 500 000 britische Pfund (ca. 585 500 Euro),
Notebooks und technische Unterstützung, um ihre Idee umzusetzen. Jetzt
hat die hochkarätige Jury – zu der unter anderem der Begründer des World
Wide Web, Tim Berners-Lee und der Inhaber der Virgin-Gruppe, Richard
Branson zählen – die Gewinner gekürt. Die Jury wählte aus zehn Bewerbern. Die Finalisten wurden
vorher von den Googlenutzern per Mausklick nominiert. Hier sind also die
vier Ideen, die laut der Google-Jury unsere Zukunft verändern sollen:
In Teilen Zentralafrikas ist elektrischer Strom immer noch ein Luxus,
statt LEDs bringen hier Kerosinfunzeln Licht ins Dunkel. Das ist teuer
und gesundheitsschädlich. Das Unternehmen SolarAid will diese Situation ändern und setzt dabei auf Lampen, die mittels Solarzellen betrieben werden. Diese sind wesentlich günstiger als Kerosin und erzeugen keine
schädlichen Emissionen. Derzeit arbeitet SolarAid mit mehreren
Kleinunternehmen in Tansania. Das engagierte Ziel: In Afrika bis 2020
die Kerosinlampen komplett durchs solarstrombetriebende Leuchten zu
ersetzen. Bis 2016 sollen schon mehr als 11,2 Millionen Menschen mit
Solarlicht ausgerüstet sein. Zu SolarAid auch folgendes Video:
Die weiteren Gewinner des ersten Google-Awards sind die Zoological Society of London (ZSL), die Wilderei und den Handel mit geschützten Tierarten bekämpft, das Unternehmen Integrity Action, dessen Berechnungen zufolge mehr als ein Viertel der
Geldzuflüsse aufgrund von Betrug, Missmanagement oder Korruption
verloren gehen (eine öffentliche Onlineplattform soll Abhilfe schaffen) und Apps for Good, die mithilfe
von Schuluntericht im App-Programmieren und einer Onlineplattform in den nächsten Jahren 175 000 Schüler erreichen will. Das
soll dazu führen, dass mehr Jugendliche, egal aus welcher sozialen
Schicht, den Weg in die Technologiebranche finden.
Quelle: Wirtschaftswoche Green
© Solarmedia
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