Die Generalversammlung des Schweizerischen Fachverbandes für
Solarenergie (Swissolar) verzeichnet am heutigen Freitag Meilensteine: 2022 wurde erstmals mehr als 1 Gigawatt
(GW) zusätzliche Photovoltaik-Kapazität in der Schweiz installiert, die
jährlich rund 1 Terawattstunde (TWh) Strom liefert. Damit lag die
Wachstumsrate im dritten Jahr in Folge bei über 40 Prozent. Eine
Rekordmarke wurde auch bei den Mitgliederzahlen geknackt: Erstmals seit
dem 45-jährigen Bestehen zählt Swissolar mehr als 1’000 Mitglieder mit
insgesamt über 10’000 Mitarbeitenden. Im Anschluss an die
Generalversammlung findet eine Informationsveranstaltung für
Ausbildungsbetriebe statt. 2024 starten die ersten Lernenden mit den von
Swissolar mitentwickelten neuen Solarlehren.
Schon bevor die definitiven Zahlen der neusten Statistik Sonnenenergie vorliegen (sie erscheint am 13. Juli 2023), ist anhand der bekannten Faktoren klar, dass die Schweizer Solarbranche 2022 ein weiteres Rekordjahr hinlegte und erstmals über 1 Gigawatt (GW) jährliche Photovoltaik-Kapazität in der Schweiz installiert wurde. Damit lag die Wachstumsrate im dritten Jahr in Folge bei über 40 Prozent. Solarstrom trug 2022 bereits 5.8 % zur Schweizer Stromversorgung bei, heute sind wir bei rund 200'000 Photovoltaik-Anlagen, die ca. 7 % des Strombedarfs liefern. Für das laufende Jahr ist mit einem weiteren Wachstum von mehr als 20 Prozent zu rechnen. Die Auftragsbücher der meisten Unternehmen sind gut gefüllt.
Der neue Swissolar-Geschäftsführer Matthias Egli sagt zwei Monate nach seinem Stellenantritt: «Ich bin zutiefst beeindruckt von der Dynamik in dieser Branche. Dank hoher Motivation, Kreativität und Unternehmergeist haben die Solarfirmen ein Rekordwachstum bewältigt. So sind wir auch fähig, das von der Politik verlangte zusätzliche Wachstum – 7x mehr Solarstrom bis 2035 – zu bewältigen.» (Mehr Informationen zu den Zahlen von 2022 finden Sie im Faktenblatt Photovoltaik und im Jahresbericht 2022.)
Über 1'000 Solarbetriebe mit mehr als 10'000 Mitarbeitenden
Das starke Wachstum in der Solarbranche schafft Arbeitsplätze in der Schweiz: Stand heute zählt Swissolar erstmals in seiner 45-jährigen Geschichte über 1’000 Mitglieder mit insgesamt über 10’000 Mitarbeitenden. Um die Ziele des klar angenommenen Klimagesetzes erreichen zu können, benötigt die Schweiz mittelfristig jährlich weitere 1000 neue Solarfachkräfte.
«Das Volk hat sich erfreulich deutlich für den Klimaschutz und den Ausstieg aus den fossilen Energien ausgesprochen. Solarenergie wird den grössten Teil des erforderlichen zusätzlichen Stroms liefern können – sowohl von Dächern und Fassaden als auch von alpinen Grossanlagen», sagt Swissolar-Präsident Jürg Grossen.Dafür braucht es neben den neuen Solarlehren ein breites Angebot an Weiter- und Ausbildungen für Personal aus anderen Berufen. 2022 haben über 1140 Personen eine Aus- oder Weiterbildung von Swissolar besucht – doppelt so viele wie im Vorjahr. Das Kursangebot wird deshalb stetig ausgebaut.
Grosses Interesse an den neuen Solarlehren
Im Anschluss an die Generalversammlung findet in Biel heute eine Informationsveranstaltung für Ausbildungsbetriebe statt. 2024 starten die ersten Lernenden mit den von Swissolar und dem Bildungszentrum Polybau entwickelten neuen Solarlehren. Bereits haben über 130 Betriebe angekündigt, ab 2024 Lernende auszubilden. In Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Polybau und der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung stellt Swissolar heute die wichtigsten Dokumente vor und beantwortet Fragen.
Die Bildungsverordnung für die neuen Solarlehren tritt am 1. Oktober 2023 schweizweit in Kraft. Ab dann dürfen Lehrverträge zwischen Ausbildungsbetrieben und Lernenden abgeschlossen werden. Das erste Schuljahr startet im Sommer 2024. Schnupperlehren in den neuen Berufen werden bereits seit einigen Monaten durchgeführt. Swissolar-Vizepräsidentin Gabriela Suter dazu: «Die neuen Berufslehren wurden rasch und unbürokratisch eingeführt. Dafür gebührt unser grosser Dank den zuständigen Stellen von Bund und Kantonen, aber auch dem Bildungszentrum Polybau. Nun liegt es an der Solarbranche, diese einmalige Chance zu nutzen und attraktive Lehrstellen anzubieten.»
Seit heute finden Jugendliche und weitere Interessierte auf solarlehre.ch Informationen zum Beruf und eine Lehrstelle in ihrer Nähe. Swissolar wird die neuen Lehrberufe in den kommenden Monaten mit diversen Kommunikationsaktivitäten weiter bekannt machen. In Vorbereitung ist ausserdem eine Roadmap für die Aus- und Weiterbildung von Solarfachkräften. Diese wird voraussichtlich im Herbst vorliegen.
Weitere Informationen
Schon bevor die definitiven Zahlen der neusten Statistik Sonnenenergie vorliegen (sie erscheint am 13. Juli 2023), ist anhand der bekannten Faktoren klar, dass die Schweizer Solarbranche 2022 ein weiteres Rekordjahr hinlegte und erstmals über 1 Gigawatt (GW) jährliche Photovoltaik-Kapazität in der Schweiz installiert wurde. Damit lag die Wachstumsrate im dritten Jahr in Folge bei über 40 Prozent. Solarstrom trug 2022 bereits 5.8 % zur Schweizer Stromversorgung bei, heute sind wir bei rund 200'000 Photovoltaik-Anlagen, die ca. 7 % des Strombedarfs liefern. Für das laufende Jahr ist mit einem weiteren Wachstum von mehr als 20 Prozent zu rechnen. Die Auftragsbücher der meisten Unternehmen sind gut gefüllt.
Der neue Swissolar-Geschäftsführer Matthias Egli sagt zwei Monate nach seinem Stellenantritt: «Ich bin zutiefst beeindruckt von der Dynamik in dieser Branche. Dank hoher Motivation, Kreativität und Unternehmergeist haben die Solarfirmen ein Rekordwachstum bewältigt. So sind wir auch fähig, das von der Politik verlangte zusätzliche Wachstum – 7x mehr Solarstrom bis 2035 – zu bewältigen.» (Mehr Informationen zu den Zahlen von 2022 finden Sie im Faktenblatt Photovoltaik und im Jahresbericht 2022.)
Über 1'000 Solarbetriebe mit mehr als 10'000 Mitarbeitenden
Das starke Wachstum in der Solarbranche schafft Arbeitsplätze in der Schweiz: Stand heute zählt Swissolar erstmals in seiner 45-jährigen Geschichte über 1’000 Mitglieder mit insgesamt über 10’000 Mitarbeitenden. Um die Ziele des klar angenommenen Klimagesetzes erreichen zu können, benötigt die Schweiz mittelfristig jährlich weitere 1000 neue Solarfachkräfte.
«Das Volk hat sich erfreulich deutlich für den Klimaschutz und den Ausstieg aus den fossilen Energien ausgesprochen. Solarenergie wird den grössten Teil des erforderlichen zusätzlichen Stroms liefern können – sowohl von Dächern und Fassaden als auch von alpinen Grossanlagen», sagt Swissolar-Präsident Jürg Grossen.Dafür braucht es neben den neuen Solarlehren ein breites Angebot an Weiter- und Ausbildungen für Personal aus anderen Berufen. 2022 haben über 1140 Personen eine Aus- oder Weiterbildung von Swissolar besucht – doppelt so viele wie im Vorjahr. Das Kursangebot wird deshalb stetig ausgebaut.
Grosses Interesse an den neuen Solarlehren
Im Anschluss an die Generalversammlung findet in Biel heute eine Informationsveranstaltung für Ausbildungsbetriebe statt. 2024 starten die ersten Lernenden mit den von Swissolar und dem Bildungszentrum Polybau entwickelten neuen Solarlehren. Bereits haben über 130 Betriebe angekündigt, ab 2024 Lernende auszubilden. In Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Polybau und der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung stellt Swissolar heute die wichtigsten Dokumente vor und beantwortet Fragen.
Die Bildungsverordnung für die neuen Solarlehren tritt am 1. Oktober 2023 schweizweit in Kraft. Ab dann dürfen Lehrverträge zwischen Ausbildungsbetrieben und Lernenden abgeschlossen werden. Das erste Schuljahr startet im Sommer 2024. Schnupperlehren in den neuen Berufen werden bereits seit einigen Monaten durchgeführt. Swissolar-Vizepräsidentin Gabriela Suter dazu: «Die neuen Berufslehren wurden rasch und unbürokratisch eingeführt. Dafür gebührt unser grosser Dank den zuständigen Stellen von Bund und Kantonen, aber auch dem Bildungszentrum Polybau. Nun liegt es an der Solarbranche, diese einmalige Chance zu nutzen und attraktive Lehrstellen anzubieten.»
Seit heute finden Jugendliche und weitere Interessierte auf solarlehre.ch Informationen zum Beruf und eine Lehrstelle in ihrer Nähe. Swissolar wird die neuen Lehrberufe in den kommenden Monaten mit diversen Kommunikationsaktivitäten weiter bekannt machen. In Vorbereitung ist ausserdem eine Roadmap für die Aus- und Weiterbildung von Solarfachkräften. Diese wird voraussichtlich im Herbst vorliegen.
Weitere Informationen
Matthias Egli, Geschäftsführer, egli@swissolar.ch
David Stickelberger, Leiter Markt und Politik, stickelberger@swissolar.ch
Rita Hidalgo, Leiterin Bildung und Wissensmanagement, hidalgo@swissolar.ch
Jürg Grossen, Präsident, juerg.grossen@parl.ch
Claudio De Boni, Kommunikation, deboni@swissolar.ch
Links
David Stickelberger, Leiter Markt und Politik, stickelberger@swissolar.ch
Rita Hidalgo, Leiterin Bildung und Wissensmanagement, hidalgo@swissolar.ch
Jürg Grossen, Präsident, juerg.grossen@parl.ch
Claudio De Boni, Kommunikation, deboni@swissolar.ch
Links
- Swissolar-Jahresbericht 2022 (de/fr)
- Swissolar-Kursangebot
- Informationen zur Solarlehre: www.solarlehre.ch
- Liste Ausbildungsbetriebe Solarlehre
- Swissolar-Kommentar zu Klimaschutzgesetz und Mantelerlass
Quelle: Swissolar
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