Auch Unternehmen feiern Feste - hier zur Übergabe der Aktienmehrheit bei der Ernst Schweizer AG |
Damit sind gemäss Schreiben der Firma weitere Meilensteine in der langfristig geplanten Nachfolgeregelung von der dritten an die vierte Generation bei Schweizer erreicht. Das Modell der Zusammenarbeit des operativ tätigen Inhaber-Unternehmers mit einem externen Verwaltungsratspräsidium bildet eine solide Grundlage für Stabilität und eine nachhaltige Entwicklung. Eine breit abgestützte Unternehmens- und Geschäftsleitung mit umfassender Fachkompetenz in allen Bereichen ist ein weiterer Schlüsselfaktor, um den gesellschaftlichen und unternehmerischen Herausforderungen von heute und morgen erfolgreich begegnen zu können.
Samuel
Schweizer betont, dass die Firna Schweizer in den vergangenen Jahren die
Hausaufgaben gemacht hat und im Markt ausgezeichnet positioniert ist: «Als
Energiewende-Macher und schweizerischer Solarpionier sind wir mit innovativen
Lösungen im Bereich erneuerbarer Energien und Energieeffizienz seit Langem
aktiv dabei, den CO2-Fussabdruck des Bausektors zu reduzieren. Gemäss
unserer Mission ‘Wir bauen heute für die Generation von morgen’ wollen wir
unsere Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen wahrnehmen. Mein
Vater hat diesen Weg vor 45 Jahren eingeschlagen, und wir wollen ihn konsequent
weitergehen.» Der neue Verwaltungsratspräsident Claude Siegenthaler ist
vom grossen Potenzial der Ernst Schweizer AG überzeugt: «Wir wollen wachsen,
nicht zuletzt auch in Europa. Und wir wollen Mehrwert schaffen dank weiteren
Innovationen und den Chancen der Digitalisierung. Dabei gilt es gleichzeitig,
die Stärken, die Nahbarkeit und den Charme eines Schweizer Familienunternehmens
zu bewahren, das seit Generationen für Nachhaltigkeit einsteht.»
Einer der wenigen verbliebenen Modulhersteller der Schweiz, Megasol, expandiert nun massiv ins Ausland: Dank hoher Nachfrage nach dem Solardach ‘Level’ und massiv ausgebauten Produktionskapazitäten beliefert die Megasol Energie AG Märkte in ganz Europa. Auch die bisherige Warteliste für das Solardach in der Schweiz fällt weg.
Ein Level-Solardach von Megasol in Spiez (BE) |
Das Solardach ‘Level’ legte gemäss dem Unternehmen einen fulminanten Start hin: Das erste Gebäude, das mit dem Indach Solarsystem ausgestattet wurde, war der Hauptsitz des Baustoffherstellers SIKA in Zürich. Das war im Jahr 2017. Nun läuft die Internationalisierung von ‘Level’ im grossen Stil an, wie Michael Reist, Verantwortlicher Public Relations der Megasol erläutert: "Aufgrund seiner eleganten Optik, seiner hohen Lebensdauer und dem guten Preis-Leistungsverhältnis erfreut sich ‘Level’ auch im Ausland, insbesondere in Deutschland, grösster Beliebtheit. Deshalb haben wir die Produktionskapazitäten massiv ausgeweitet. Die bisherige Warteliste in der Schweiz entfällt und auch Projekte im Ausland können sofort ab Lager umgesetzt werden”. Für seine Erfolge in der Internationalisierung hat das Unternehmen Ende April gar den Swiss Export Award gewonnen.
‘Level’ kommt nur mit drei Komponenten aus: Den Solarmodulen, den Befestigungshaken und den kurzen Dichtungsschienen. Deshalb lässt sich das Solardach sehr rasch und unkompliziert montieren (Kurzvideo: megasol.ch/LEVEL). Dabei eignet sich ‘Level’ gemäss Hersteller auch für Dächer mit anspruchsvollen Geometrien hervorragend. Denn: ‘Level’ lässt sich auf das jeweilige Dach anpassen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder fertigt Megasol solaraktive Passmodule auf Mass an, damit die gesamte Dachfläche optimal für die Solarerträge genutzt werden kann. Oder die Passstücke werden auf der Baustelle direkt vom Installateur aus farblich abgestimmten Aluverbundplatten zugeschnitten. Diese werden bei Bedarf direkt von Megasol mitgeliefert. Wichtige Themen wie Schneefang, Dachfenster-Integration und Absturzsicherung sind beim Solardach ‘Level’ bereits gelöst und werden von Megasol mit angeboten.
Schliesslich zu einem Grossunternehmen, das sich zunehmend der Solarwirtschaft zuwendet: Der Stromhändler Axpo baut eine ihrer bisher grössten Solaranlage in Spanien. Axpo beginnt im September 2023 in Spanien mit dem Bau einer ihrer bisher grössten Solaranlage. Die Anlage mit einer installierten Leistung von 200 Megawatt ist Teil der Ambition, bis 2030 zehn Gigawatt in Europa zuzubauen. Als grösste Schweizer Produzentin von erneuerbaren Energien leistet Axpo damit einen Beitrag zum Ausbau der klimafreundlichen Stromproduktion in Europa, wovon auch die Schweiz profitiert, so die Axpo. Verbunden sei damit die Ambition, bis 2030 in Europa insgesamt zehn Gigawatt installierte Solarleistung zuzubauen. Dabei konzentriert sie sich auf jene Märkte, in denen sie bereits seit Jahren massgeschneiderte Kundenlösungen anbietet. Dazu gehört Spanien, wo Axpo seit 20 Jahren aktiv ist und nun eine ihrer bisher grössten Solaranlagen bauen wird. Mit ihrem Know-how im Solarbereich kann Axpo in Spanien einen wichtigen Markt bedienen.
Der Ausbau von Solarenergie in Ländern wie Spanien ist auch für die Schweiz relevant, da er zur klimafreundlichen Stromproduktion in Europa beiträgt und somit die Energieversorgungssicherheit ganzheitlich stärkt - so das Unternehmen. Axpo leistet damit einen Beitrag, damit auch künftig genügend Strom für die Bedürfnisse Europas zur Verfügung steht – auch für die Importbedürfnisse der Schweiz im Winter. Ihre lange Erfahrung im Solarbereich und ihre grosse Expertise in diversen Solar-Technologien will Axpo vermehrt auch in der Schweiz einsetzen: Dank regulatorischer Erleichterungen konnte Axpo im Herbst 2022 ihre grosse Solaroffensive in der Schweiz lancieren.
Im letzten Quartal 2023 wird Axpo also mit dem Bau einer ihrer bisher grössten Solaranlage – 200 Megawatt – in den Gemeinden Villadangos del Páramo und Cimanes del Tejar in der Provinz León, Kastilien-León, beginnen. Es handelt sich um eine Freiflächenanlage, bei der 365,000 Solarpanels auf einer Fläche von 307 Hektaren montiert werden. Die Anlage kann den jährlichen Strombedarf von mehr als 76,000 spanischen Haushalten produzieren. An ihrer Entwicklung werden mehr als 900 Fachleute beteiligt sein. «Der Baubeginn eines unserer grössten Solarkraftwerke auf dem spanischen Markt ist ein wichtiger Meilenstein für das Solarentwicklungsgeschäft von Axpo in Spanien. Dank unserem bestehenden Know-how im Markt und unserem Solar-Know-how entlang der gesamten Wertschöpfungskette sind wir optimal positioniert», sagt Antoine Millioud, Head Division Solar der Axpo Gruppe. Die erste Solaranlage von Axpo in Spanien soll Ende 2024 ans Netz gehen.
Quellen: Firmenmitteilungen
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