Das deutliche JA zum Klimaschutz-Gesetz und hin zu erneuerbaren
Energien ist historisch. Als erstes Land der Welt hat die Schweizer
Bevölkerung in einer Volksabstimmung das Netto-Null Ziel der UNO
bestätigt. Diese Zustimmung erhöht den Druck auf Bundesrat und
Parlament, die Energieversorgung rasch zu dekarbonisieren. Das
Abstimmungsresultat zeigt aber auch, dass der Bevölkerung eine
umweltfreundliche Umsetzung wichtig ist. Ein Kommentar von Nils Epprecht, Geschäftsleiter der Schweizerischen Energie-Stiftung.
Der mit dem
Klimaschutz-Gesetz beschlossene fossile Ausstieg aus der
Energieversorgung und das Impulsprogramm für den Heizungsersatz werden
den Bedarf an Strom erhöhen. Gleichwohl zeigt der Volksentscheid, dass
Schweizerinnen und Schweizer der Schutz ihrer Umwelt wichtig ist.
Umweltfreundliche Energiewende: Für das zweite Massnahmenpaket der Energiestrategie 2050 (Mantelerlass)
bedeutet dies, dass statt Restwassermengen zu schmälern und Naturperlen
zu beeinträchtigen, die Schweiz die Elektrizität dort produzieren soll,
wo sie gebraucht wird und die Infrastruktur und Stromnetze bereits
vorhanden sind. Das bedeutet auch, dass Gebäude, grössere Parkplätze und
andere Infrastrukturen standardmässig mit Solaranlagen ausgestattet
werden sollen.
Konstruktive Zusammenarbeit: Das eindeutige JA zum Klimaschutz-Gesetz zeigt auch, dass eine
zukunftsweisende Energiepolitik und griffiger Klimaschutz in der Schweiz
mehrheitsfähig sind. SES-Geschäftsleiter Nils Epprecht ruft deshalb zu
einer parteiübergreifenden und konstruktiven Zusammenarbeit auf: «Der
Bevölkerung ist ein aktiver Klima- und Umweltschutz wichtig. Das
Parlament muss dies bei der laufenden Energiegesetzgebung
berücksichtigen und eine umweltfreundliche Vorlage verabschieden.»
Die Schweizerische Energie-Stiftung dankt den Schweizer
Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern für das grosse Engagement und die
Unterstützung bei dieser Abstimmung. Sie gratuliert der Schweiz zu
diesem wegweisenden Resultat und wird weiterhin dafür kämpfen, dass die
Schweiz die Klimaziele des Pariser Abkommens erreicht.
Nils Epprecht, Geschäftsleiter SES
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